Cmdr Jo`Baccaroo [UGC] | |||
Role Trader / Explorer | Registered ship name Bajiit Karana | Credit balance - | |
Rank Elite V | Registered ship ID Imperial Cutter E-73 | Overall assets - | |
Power Independent |
Personal content
Real name
Jo'Baccaroo
Place of birth
Year of birth
3257
Age
53
Height
168 cm / 5' 6"
Weight
Gender
Male
Build type
Skin color
Hair color
White grey mel. Fur
Eye color
green
Accent
Orientalic
Ort: Jenner Hub
Location: Spacemen-Diner
Die Luft ist erfüllt von Gesprächsfetzen, dem Geruch exotischer Gewürze und Rauchwaren.
Ein Wesen in einer Pilotenkombination und einem Kapuzenumhang betritt das Diner, sieht sich schnell um und steuert auf einen Eckplatz an der Theke zu, während es die Kapuze zurückschlägt. Helles gemustertes Fell und luchsartige Ohren kommen zum Vorschein. Schlagartig herrscht Totenstille im Diner als sämtliche Augenpaare sich auf den Neuankömmling richten. Er wirft einen raschen Blick aus seinen Katzenaugen in die Runde und nimmt Platz. Langsam wenden sich die Anwesenden wieder ihren Geschäften zu.
Der Barkeeper geht zu ihm. "Was darf´s denn sein, Fremder?" Das Katzenwesen lässt eine samtig-raue Stimme mit orientalischem Akzent hören. "Habt ihr Met- ähh—Honigwein, Freund?" "Nee mein Lieber, sowas ausgefallenes haben wir hier nicht. Sirius-Bier, Wega-Wein, Conga-Limo, Selters, Schnaps, was darf sein?" antwortet der Barkeeper lachend. "Nun ja, dann nimmt Jo`Baccaroo ein Bier!" seufzt der Fremde und lehnt sich an die Lehne zurück.
Zwei verwegene Gestalten hatten sich von ihren Plätzen erhoben und steuerten auf den Neuankömmling zu.
Unverschämt starrten sie ihn an und schwankten ob ihres Alkoholkonsums schon leicht. "Sag mal, was bist´n Du für ne Vogelscheuche?" fragte der eine den Sitzenden in beleidigendem Tonfall.
Ruhig erwiderte der Katzenmann ihre Blicke. "Jo`Baccaroo ist Kahjiit, meine Herren." antwortete er und spannte unmerklich die Muskeln, fuhr im Sichtschutz der Theke die Krallen aus, wohl wissend was gleich passieren würde. Zu viele Kneipenschlägereien hatte er schon beginnen sehen, in nicht wenigen ging es um ihn.
"Chico! Pete! Belästigt ihr schon wieder die Gäste?" fragte plötzlich eine gefährlich ruhige Stimme hinter den beiden Störenfrieden. Ein bärtiger, hagerer Mann mittleren Alters mit stechenden Augen in Pilotenkombi stand mit verschränkten Armen hinter ihnen. "Nein, Mike. Bestimmt nicht!" sagten beide wie aus einem Munde. Ihre Betrunkenheit schien mit einem Mal wie weggeblasen zu sein. "Ihr habt doch sicher noch zu tun bevor ihr abfliegt, nicht wahr? Na los! Abmarsch!" fauchte er die Beiden an. "Und lasst euch hier die nächsten Monate nicht mehr blicken, sonst tret´ ích eure Ärsche ohne Anzug aus der Luftschleuse!" blaffte er hinter ihnen her. "Weltraumabschaum!" murmelte Mike als er sich am Tresen neben Jo`Baccaroo niederliess.
"Jo`Baccaroo dankt Euch, Freund. Erweist ihm die Ehre und lasst Euch zu einem Bier einladen." sagte der Kahjiit nachdem er die linke Hand auf die Brust gelegt eine kleine Verbeugung andeutete.
"Gern, danke. Ich bin Mike." Er streckte seinem Gegenüber die Hand hin die ergriffen und geschüttelt wurde. Zwischen dem ersten und dem zweiten Glas schaute Mike zu Jo`Baccaroo. "Wenn ich dich fragen darf, woher kommst Du? So jemand wie dich hab ich noch nie gesehen und ich kam schon weit herum."
"Oh, das glaubt Jo`Baccaroo gerne!" lachte er. "Jo`Ba kommt von einem Planeten namens Nirn." Mike runzelte die Stirn. "Kenn ich nicht. Welches System?" hakte er nach. "Tja, das wüsste Jo`Ba selbst gern." antwortete Jo`Baccaroo und schaute in sein leeres Bierglas. "Wie darf ich denn das verstehen?" wunderte sich Mike. "Eine lange Geschichte, Freund. Eine lange Geschichte." sagte Jo`Baccaroo immer noch versonnen in sein Bierglas starrend. "Na bis das nächst Bier kommt haben wir ja nichts besseres vor, oder?". Jo`Baccaroo schaute Mike an.
"Also gut, jetzt ist Jo`Ba intergalaktischer Händler, Transporteur und Kurier. Das war aber nicht immer so. In der meiner Heimat im Lande Elsweyr, nahe dem Städtchen Riverhold wurde Jo`Ba geboren. Seine Eltern waren Sklaven und er somit auch. Sie hatten Glück einem guten Herrn zu gehören. Auf dem Landgut Mekrog groMaloshs waren viele Sklaven wie wir. Alle jedoch bekamen genug Nahrung, Kleidung und sogar Bildung. Schon als Halbwüchsigem wurden Jo`Ba Lesen, Schreiben und Rechnen beigebracht. Jo`Ba wurde größer und durfte mitarbeiten auf dem Hof. Bald erkannte der Herr das Interesse Jo`Bas für den Handel denn er sah immer aufmerksam zu wenn Händler kamen um mit dem Herrn auf dem Hof herumzuwandern und Geschäfte zu machen. Deshalb bildete der Herr Jo`Baccaroo als Handelsgehilfe aus. Eine schöne, spannende Zeit begann für ihn!"
Er blickte auf als der Barkeeper ein neues Glas Ale vor ihn hinstellte und bemerkte das seine Geschichte viele Zuhörer angezogen hatte. Der Tresen war randvoll und alle lauschten seiner Geschichte.
Mike blickte sich un und lachte. "Raumfahrer lieben gute Geschichten! Aber lass dich nicht aufhalten, Freund. Erzähle weiter!"
Der Kahjiit trank von seinem Glas, dann erzählte wie er in der Gunst seines Herrn, einem Orsimer von großer Zivilisiertheit und Bildung weiter aufstieg, bis er schliesslich in dessen Abwesenheit selbständig in seines Herrn Namen Geschäfte tätigen durfte und von allen ein halbes Prozent des Gewinns für sich selber bekam. Dies hatte er bereits in seinem siebzehnten Sonnenlauf geschafft, worauf alle, Jo`Baccaroo selber nicht zuletzt sehr stolz waren. Seine Eltern – dem Brauch gemäss nach 9 Sklavenjahren für Frei erklärt - begannen bereits sich nach jungen Kahjiitdamen umzusehen, die an Jo`Baccaroo Interesse haben könnten.
Eines Abends als er nach dem Feiern eines guten Geschäftes das auch ihm wieder einige Septime eingebracht hatte angeduselt auf seinem Lager schlief geschah es.
Ein Dröhnen und Brüllen hob an, als ob der Boden sich aufgetan und sämtliche Ungetüme auf einmal losgelassen hätte. Jo`Baccaroo und alle andern stürzen aus dem Gebäude, auch die Gutsherrnfamilie, der Herr eiligst in seine Rüstung geschlüpft mit dem Zweihänder in der Hand. So starrten sie auf das was da aus dem Himmel auf sie herab kam. Zuerst war es nur ein gleissendes großes Licht gewesen und alle dachten ein Stern war vom Himmel gestürzt und im Begriffe ihnen auf den Kopf zu fallen. Dann jedoch wurde langsam ein seltsam geformtes Objekt darin sichtbar. So etwas hatte man noch nie bei ihnen gesehen. Der alte Knecht des Hofes schrie:" Die Dwemer kehren zurück!" und sprang in den nächsten Heuhaufen. Aber was da nun langsam immer deutlicher sichtbar wurde sah absolut nicht dwemerisch aus.
Natürlich war es ein Raumschiff, aber so etwas hatte man auf seinem Planeten noch nie gesehen. Man munkelte zwar, die alte Rasse der Dwemer habe Schiffe die durch den Äther fuhren besessen, aber nachdem diese nun schon seit Jahrhunderten spurlos verschwunden waren gab es keine Beweise dafür.
Das brüllende Ding senkte sich immer weiter hinab, fuhr Stützen aus und landete sanft am Rande des Getreidefeldes. Das Brüllen das immer leiser geworden war, verstummte ganz, die Aussenlampen des Schiffes brannten weiter. Langsam näherten sich die Bewohner des Hauses dem Objekt als die Neugier stärker wurde als die Angst. Mit einem scharfen Zischen erschien eine ovale Öffnung an der den Beobachtern zugewandten Seite und eine Gestalt streckte den behelmten Kopf heraus. Sie trat an den Rand, berührte die Schnalle des Gürtels den sie trug. Danach schritt sie ohne zu fallen aus der Tür. Eine weitere Berührung der Gürtelschnalle ließ den Fremden sanft zu Boden schweben. Er kam langsam auf sie zu und nahm während er näher kam den Helm ab. Die Versammelten hatten den Atem angehalten und gaben nun Ausdrücke des Erstaunens wider. Das Wesen sah in etwa wie einer des Kaiservolks aus. Nicht ganz aber fast. Es hob die rechte Hand zum Gruss, und bediente danach eine Gerätschaft an seinem linken Unterarm. Es begann sie anzusprechen, wobei sie aber kein Wort verstanden. Sie versuchten mit Gesten und Worten der imperialen Sprache zu kommunizieren, redeten untereinander im ihrer eigenen Spreche. Nach einigen Momenten jedoch begannen die Worte des Fremden verständlicher zu werden, bis schliesslich nach ein paar Minuten die Rede des Fremden verständlich war.
"Ich grüße Euch!" begann der Fremde nochmals, wobei er wieder seine Hand zum Gruss erhob.
Meister groMalosh erwiderte den Gruss. "Den Göttern zum Grusse, Fremder! Womit können wie Euch zu Diensten sein?" Er bedeutete den Leuten die Waffen wegszustecken.
"Indem ihr mir sagt wo – auf welchem Planeten ich mich hier befinde für den Anfang?" Der Plantagenbesitzer machte ein befremdliches Gesicht. "Nun soweit ich weiss, nennt man unseren Planeten Nirn, wir befinden uns im Lande Elsweyr nicht weit von Riverhold. Habt ihr einen Schlag auf den Kopf bekommen? Ihr seid doch dem Aussehen nach ein Kaiserlicher, nicht wahr?"
"Ich bin ein Mensch, wenn das die Frage war." antwortete der Fremde. "Allerdings stamme ich nicht von hier – von diesem Planeten. Ich darf mich vorstellen, Frank McMurdo, Händler und Frächter." ergänzte er und reichte Mekrog die Hand. "Nun denn, kommt doch erst einmal ins Haus und stärkt Euch mit einem Becher Cyrodilischem Brandy!" lud der Hausherr den Fremden ein, der dankbar nickte und ihm durch die Gasse der Umstehenden ins Haus folgte.
Als nun der Herr des Hauses und sein Gast am Tische saßen und Speis und Trank aufgetragen worden war, sprach der Fremde dem Angebotenen kräftig zu, nicht ohne jedoch zuvor alles mittels eines Gerätes überprüft zu haben, ob es für ihn auch bekömmlich sei. Mekrog bekundete sein Interesse an diesem Gerät. Immerhin hätten sehr viele Reiche und Adlige so ein Gerät nötig um sich vor Vergiftungen schützen zu können – nicht jeder war schliesslich der Magie mächtig.
"Nun, Freund Malog, du hast Glück denn ich bin Händler und könnte dich sicherlich mit dem einen oder anderen versorgen. Wir werden sicher Dinge finden die wir tauschen könnten. Jedoch muss ich zuerst versuchen einen Weg zurück in meine Heimat zu finden. Ich bin durch einen Zufall – einen Unfall könnte man sagen hierher gekommen." meinte der fremde Händler von den Sternen. Der verwirrte Gesichtsausdruck Mekrogs bewog ihn näher auf diesen Umstand einzugehen. "In meinem Schiff habe ich eine Maschine, die es mir ermöglicht die riesigen Entfernungen zwischen den Sternen zu überwinden. Als ich jedoch zu meinem eigentlichen Ziel aufbrach und diese aktivierte hatte sie eine Fehlfunktion. Ich dachte zuerst, es würde das Schiff zerreissen und fiel durch die Schockwellen in Ohnmacht. Als ich nach dem Sprung zu mir kam, umkreiste ich ein fremde Sonne, der Navigations....die Navigationsmaschine erkannte keine der Sternkonstellationen mehr in der Umgebung, ich hatte mich verirrt. So etwas ist mir in meiner ganzen Karriere niemals passiert. Ich erkannte auf meinen Geräten Euer Planet ist bewohnt und beschloss hier Hilfe zu suchen." beendete er seine Geschichte. "Jetzt muss ich einen Weg finden zurück zu gelangen." fügte er hinzu. "Das Observatorium in der Kaiserstadt!" rief Mekrog aus. "Angeblich sind darinnen alle Sterne des Universums verzeichnet, da müsstet ihr finden wonach ihr sucht. Ein Freund von mir, ein Magier und Sternkundiger kann uns dort Zutritt verschaffen."
"Mekrog und Frank reisten am nächsten Morgen in die Kaiserstadt ab. Was den Beiden auf der Reise in die Kaiserstadt und zurück alles passierte kann Jo`Baccaroo nicht wiedergeben, denn er war nicht dabei. Mekrog überliess ihm die ehrenvolle Aufgabe sich in seiner Abwesenheit um Haus und Hof zu kümmern." beendete Jo`Baccaroo diesen Teil seiner Geschichte, als das Mahl – ein deftiger Gemüseeintopf mit Fleischbrocken darin aufgetragen wurde.
Genüsslich begann das Katzenwesen zu speisen und die meisten der Gäste setzten sich wieder an ihre Tische, aufmerksam immer wieder Nachschau haltend, wann der Erzähler mit dem Essen fertig sein würde. Viele hatten ebenfalls, durchs Zuhören hungrig geworden Teller und Schüsseln mit Speisen vor sich stehen.
Nach einer halben Stunde wischte er sich genüsslich mit der Serviette den Bart sauber und nippte von seinem frischen Glas Ale.
"Als der ehrenwerte Mekrog und Frank zurückkamen waren sie mit Hilfe eines Freundes Mekrogs in der Magiergilde zum Teleskop vorgedrungen gewesen und hatten mit dessen Hilfe einen Weg durch die himmlischen Gefilde gefunden, der den Sternenreisenden zurück in seine Heimat bringen sollte." erzählte der Kahjiit weiter. Schnell waren alle Neugierigen wieder am Tresen versammelt und lauschten der Erzählung weiter.
Die Beiden waren bester Laune gewesen, als sie am Gut ankamen und sofort ins Haus gegangen. Nach kurzer Erfrischung kamen beide wieder in des Hausherrn Arbeitszimmer zusammen. "Mekrog, ich weiss wirklich nicht, wie ich Euch danken soll, für das was ihr mir an Hilfe geleistet habt. Jedoch hattet ihr Interesse an diesem kleinen Gerät bekundet, es wäre mir deshalb eine Freude es Euch überreichen zu dürfen." Frank McMurdo reichte Mekrog den Analysator. "Jedoch wird er nach einiger Zeit Energie brauchen. Dazu könnte ich Euch einen Generator verkaufen, der Euch spätestens wenn die Elektrizität bei euch genutzt wird von noch größerer Hilfe sein wird. Vorerst könnt ihr ihn allerdings nur benutzen um den Analysator zu laden." Mekrog bedankte sich überschwenglich für dieses grandiose Geschenk.
So wechselte ein kleiner tragbarer Mikrosingularitätsgenerator den Besitzer gegen etliche Kisten mit cyrodilischen Brandy, geräuchertem Rind- und Schweinefleisch, einige Töpferwaren, etliche Kilogramm Getreide, einer Auswahl an nirnianischer Literatur, aufgeladenen und leeren Seelensteinen und 2.500 goldene Septime.
"Etwas möchte ich Euch jedoch noch vorschlagen, Freund." wandte Mekrog sich an McMurdo. "Ich würde Euch gerne Jo`Baccaroo hier mitgeben. Er weiss was in Tamriel alles produziert wird und soll für uns die Möglichkeiten mit Euch Handel zu treiben und was wir exportieren und importieren könnten auskundschaften. Für diesen Zeitraum gebe ich ihn in Euren Besitz, sollte die Frist von einem Jahr ablaufen oder eine Rückkehr unmöglich werden, bitte ich Euch ihm nach bestem Wissen zu unterstützen."
Jo`Baccaroo erbat sich noch die Erlaubnis sich von seinen Eltern zu verabschieden und begab sich alsdann zurück zu seinem neuen "Besitzer".
So geschah es, daß Jo`Baccaroo in den Diensten Frank McMurdos landete und der erste Nirnianer der vierten Ära und der erste Kahjiit im Weltraum war.
Bei Frank versuchte nun Jo`Baccaroo sich nützlich zu machen, musste allerdings feststellen, daß es an Bord ausser im Cockpit für zwei Hände nichts zu tun gab. Alles war automatisiert, wartete sich selbständig. Kochen war nicht nötig, Putzen ebenso wenig. Da er unzufrieden zu werden drohte bot Frank ihm an ihn als Copiloten einzuweisen. Ängstlich zu Anfang bewies er jedoch auch auf diesem Gebiet seine Gelehrigkeit. Nebenbei lehrte Frank ihn wie der intergalaktische Handel aufgebaut war und funktionierte. Als sie nach sehr, sehr vielen Sprüngen in Franks alten "Jagdgründe" angekommen waren, investierte dieser die Credits um Jo`Baccaroo den obligatorischen Multi-Chip einsetzen zu lassen und die Pilotenlizenz zu absolvieren. Offizieller Copilot geworden, waren fünf Monate des obligatorischen Jahres vergangen. Frank hatte abzüglich des Geldes für den Pilotenlehrgang, ein wenig "Gehalt" auf Jo`Baccaroos Chip einzahlen lassen. Sie sprangen von System zu System, handelten immer reichen Profit aus und viel zu schnell vergingen die Monate. Jo`Baccaroo wurde Teilhaber Frank McMurdos und hatte viele Daten gesammelt die Nirn handelsmäßig mit dem Universum verbinden sollten. Vor allem Spezialitäten wie Met, cyrodilischen Brandy, Seelensteine und dergleichen die einzigartig waren. Beide erlebten viele aufregende Flüge und Abenteuer.
Als sie auf dem Weg in ein neues System unglücklicherweise zwischen den beiden nahen Sonnen eines Doppelgestirns aus dem Hyperraum fielen passierte wiederum ein Unfall. Sie wurden mit voller Wucht von einer statischen Ladung getroffen die von der kleineren blauen zur größeren roten Sonne schoss. Die Schilde hielten viel ab, jedoch schmorte trotzden fast die ganze Elektronik durch und der Datenspeicher des Schiffs wurde gelöscht. Mit ein paar leichten Blessuren gelang es ihnen die Elektronik zu flicken. Mit Müh und Not hinkten sie mehr als sie flogen dem Abschleppdienst einer naheliegenden Station entgegen, in der sie das Schiff wieder reparieren liessen. Jedoch die Daten des Schiffscomputers waren endgültig verloren. Jo`Baccaroo musste akzeptieren daß der Weg in die alte Heimat vielleicht auf immer verloren war. Nach dem anfänglichen Schock, blickte jedoch nach vorn, entschlossen das Beste aus seiner Situation zu machen.
Jo`Baccaroo blieb noch lange Copilot bei Frank McMurdo. Als dieser sich aus dem Geschäft zurückzog um eine Familie zu gründen ("Bevor ich wirklich zu alt bin dafür!"), überließ er Jo`Baccaroo seine alte, gut bestückte Cobra Mk. III.
Bald schon war aus Jo`Baccaroo ein renommierter Händler geworden, er erledigte hin und wieder Frachtaufträge und arbeitete sich so bis zur Lakon T7 hoch, die er - weil sie wie ein Ziegelstein fliegt – "Ben Hurs Verhängnis" nennt – denn er hatte sich der irdischen Literatur zugewandt.
Applaus ertönte im Spacemen-Diner als der Kahjiit seine Geschichte beendet hatte. Langsam zogen sich die Zuhörer wieder auf ihre Plätze zurück. Jo´Baccaroo holte den Barkeeper heran um seine Rechnung zu bezahlen. Der winkte jedoch ab. "Du hast mir heute viel Umsatz beschert. Das genügt als Bezahlung. Komm wieder, wenn du noch so ne tolle Geschichte zu erzählen hast."
Jo`Baccaroo bedankte sich. Mike meinte nachdenklich "Ja, das war eine außergewöhnliche Geschichte." "Die immer besser wird, je öfter Jo`Ba sie erzählt!" meine Jo`Baccaroo lachend, erhob sich, stülpte die Kapuze über und verliess das Diner auf dem Weg der ihn zu seiner T7 und in seine Zukunft führen würde.
Nach einigen weiteren Abenteuern fand er schließlich eine neue Heimat in Wapiya bei den United German Commandern, deren Mitglied er ist und mit denen er die Fährnisse des Alltags bewältigt....