Großes Widersehen in Helgoland
02 Jan 2022Kid-o4ever
Hallo? ....Halloooooooo? ... noch jemand da?
Mmmhh, was wird denn dieses Jahr aus unserem traditionellen Jahresendausflug nach Helgoland, wenn keiner da ist?
Naja, ich fliege einfach mal los und schau mir noch ein paar Sehenswürdigkeiten auf dem Weg an. Vielleicht ist ja jemand da, wenn ich in Helgoland ankomme.
Obwohl ich mir ja auch nicht allzu viel erhoffe. Störtebecker Dock in fremder Hand und all das. Na, mal schauen.
Die Reiseplanung sah einen nicht unerheblichen Abstecher Richtung Südwesten vor und sollte bis zu den westlichsten Randgebieten im Sektor Errant Marches gehen, bevor dann endgültig in Richtung Helgoland umgeschwenkt werden sollte.
Zum Einsatz kam diesmal ein absoluter Langstrecken Renner, der Bad Ass Jumper, eine Anaconda mit stattlichen 84 Lichtjahren Sprungreichweite dank dem kurz zuvor erworbenem doppelt engineerten 6A FSA.
Eine hübsche Schlangenlackierung hatte sie vorher schon. Noch zwei schicke Buggys in verzinktem Kobald und mitternachtsschwarz eingepackt und dem Fotoshooting on the fly während der Reise stand nichts mehr im Wege.
Lost geht's.
Zunächst zu einer netten Asteroidenbasis und dann weiter in einen kleinen Ein-Systemnebel.
Wer meine bisherigen Erkundungsflüge kennt, weiß dass in meinem Kameraobjektiv ein kleiner, fieser Mörder steckt und auch diesmal war es nicht anders. Während des Fotoshootings platzierte ich also meinen Buggy recht nah an einen Lava Schlund um die gerade neu erworbene mitternachtsschwarze Lackierung schön neben dem Feuer zur Geltung zu bringen. Das blinke Licht in der Kabine hätte mir eine Warnung sein sollen während ich die Fotos machte. R.I.P Buggy No 1...
Naja, macht nichts. Diesmal war es nicht das Schiff und ich habe ja noch einen 2. Buggy eingepackt.
Das nächste große Zwischenziel meiner Reise war das System Rho Cassiopeiae mit einem gelben Hyperriesen als Hauptstern von gigantischem Ausmaß. Anscheinend rechnen Forscher mit einer baldigen Super-Nova Explosion (wenn diese nicht sogar schon erfolgt ist) und einem daraus resultierendem Pulsar oder einem schwarzen Loch. Gut, dass ich die Besichtigung noch vorher einrichten konnte
Ein bisschen haben es mir die beringten Planeten auf dieser Reise angetan.
Auch das eine oder andere schwarze Loch konnte ich ansteuern und vor die Linse zerren
Ganz interessant auch die optischen Effekte kurz vor dem Reinspringen, die das Ganze noch ein wenig dramatischer aussehen lassen.
Wunderschön und so gefährlich: Weiße Zwerge
Aber was darf bei so einer Reise niemals fehlen? Richtig, Krabbeltierchen und alles was sonst noch so kreucht und fleucht im All.
Ich habe mich ja schon daran gewöhnt, dass ich nach so einer Reise immer erst eine ausgiebige Dekontamination über mich ergehen lassen muss. Also keine falsche Scheu...!
Ein bisschen Sonnenbaden von 2 Seiten sorgt für einen gleichmäßigen Teint
Aber was war nun eigentlich das Highlighte der Reise? Der Grund dafür, dass ich diesen großen Umweg in die Westlichsten Randgebiete gemacht habe? Dafür, dass ich Sprünge einzeln plotten und Jumponium einsetzen musste, anstelle bequem eine Route abzufliegen?
Meine Erwartungen waren groß, hatte ich vorher ja schon viele unterschiedliche Anomalien gesehen und bewundert. Aber die tatsächlich vorgefundenen Anomalien kann man wirklich nur als fad und langweilig beschreiben. Schade, angesichts der beschwerlichen Anreise.
Das schönste nach 2,5 Wochen Reise war dann aber am Tag der erfolgreichen Rückeroberung von Helgoland anzukommen und es zum Abschluss Erkundungsdaten regnen zu lassen über Störtebecker Dock
Und dann waren sie auch alle da. Ob per FC Taxi, über den Neutronen Highway oder konventionell, die Likedeeler PS4 Piloten haben sich wieder einmal zum Jahresausklang in Helgoland versammelt.
Auf ein weiteres gemeinsames Jahr 2022
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