Die Reise Nach Colonia
11 Nov 2019Luther McKain
Reise nach ColoniaTag 1 – Reisevorbereitungen
Nach den ganzen Runs auf Data Sources und Materialien wird mir wirklich danach was anderes zu tun. Mit der verschlüsselten Nachricht bin ich kein Stück weiter. Ich bin eigentlich davon überzeugt das es nicht darum gehen kann mehr über meine Eltern herauszufinden, schon gar nicht in Verbindung mit den Thargoiden. Meine Eltern sind seit 50 Jahren tot. Wir wissen erst seit ein paar Jahren von den Thargoiden. Ich muss mich später damit beschäftigen, hier komme ich nicht weiter.
Jedenfalls habe ich die letzen Tage genutzt, um die gesammelten Resourcen für einige Verbesserungen an der Bismark und der Tirpitz zu etablieren. Die Cannons sind aufs Maximum gepimpt und der FSD an der Bismark ebenso. Also werde ich die Tirpitz mal wieder auf Galileo verzurren und mir ein neues, weiter entlegenes Ziel suchen.
Da ich bei meinem Besuch in der Lagune bereits meinen Status mit dem Colonia Council in Allianz gebracht habe, werde ich vielleicht doch mal das Wagnis auf mich nehmen und nach Colonia reisen.
Am Abend saß ich im Buccaneers Den und schaute auf die Schiffe die ausserhalb von Galileo ihre Bahn zogen. Meine Gedanken kreisten um die Nachricht, und darum, das ich weder wusste wo ich herkam, noch wer meine Eltern waren. Irgendwo da draussen lag die Antwort, aber sie war weit weg.
Ich musste jedenfalls hier weg. Etwas grösseres musste her. Colonia.
Tag 2 – Ankunft um Lagunen Nebel
Der erste wirkliche Flugtag sollte eher ein „RUN“ auf den Lagunen Nebel werden. Ich wollte wenigestens die ersten 7000 Lichtjahre schnell hinter mich bringen. Also hab ich heute 130 Sprünge gemacht.
Schon etwas mühselig und ich habe mir auch keine Zeit für die besuchten Systeme genommen sondern es ging hauptsächlich ums Springe und tanken.
Zweimal hat mich der Nav Computer fast in einen Stern gejagt. Diese verfluchten Braunen Zwerge! Dann da wieder rauszukommen ist haarig wenn die Kiste überhitzt
Am Abend kam ich dann endlich am Amundsen Terminal an. Es war still im Hangar – irgendwie gespenstisch. Ein ruhiger Abend, dachte ich, und begab mich in meine angemietete Koje.
Tag 3 – Observation Post Epsilon
Da ich mir wenn möglich ersparen wollte, meine Survey Daten auf dem Weg nach Colonia zu verlieren, hab ich mir ein Zwischenziel nach dem Lagunen Nebel gesteckt. Es gibt einen Observation Point im Trifid Sector. Den werde ich als Zwischenpunkt mal anfliegen und auf dem Weg dort hin mal ein wenig Sightseeing betreiben. Ich hoffe nur das mein Nav-Computer mich nicht wieder in einen Stern fliegen lässt wie zuletzt. Das war der Bismark nicht besonders zuträglich.
Naja, von hier sind das nur 21 Sprünge. Das sollte also kein Problem sein. Lieber ein paar kleine Schritte als sich nachher auf dem Weg zu verlieren.
Angekommen in Post Epsilon bietet sich beim Anfluf auf den Asteroiden auf dem man die Basis untergebracht hat, ein phenomenaler Anblick. Der weisse Riese tauch den Asteroidengürtel in ein grelles Licht und lässt Schatten wie Geister durch den Nebel huschen. Was ein Bild.
Tag 4 – Eagle Sector
Herrje, was eine Nacht. Auf einem Asteroiden zu schlafen hat nichts für sich. Die Schwerkraft ist einfach miserabel und die Unterkünfte sind für Minenarbeiter gemacht. Gott sei Dank sitz ich wieder in der Bismark und bin auf meinem Weg in den Eagle Sector.
Allerdings werde ich erstmal zehn, fünfzehn Sprünge nach oben machen. Sonst reise ich wieder auf bekannten Routen. Schliesslich sind wir doch Entdecker!
Wenigstens lässt sich jetzt Colonia plotten, das ging von Sol aus schonmal nicht.
Tag 5 – Auf dem Weg nach Sacaqawea Space Port
Das ist mit Sicherheit mal mein längstes Stück was ich bisher gemacht habe. 140 Sprünge an einem Tag. Puh.
Ich habe mir aber auch fest vorgenommen, dem eigentlich Forscherdrang auch mal wieder nach zu kommen, mir die Systeme auch wirklich anzuschauen durch die ich komme. Ich bin auf einigen Planeten auch mal wieder gelandet.
Beieindruckend war auch Flyiedge TU-E d12-21 A. Sechs Sterne die sich in nächster Nähe umkreisen.
Es hat sich zumindest finanziell gelohnt. Etwas um die 140 ml. Credits. Einige Wasserwelten dabei.
Ich mach es kurz, es war ein langer Tag. Endlich am Spaceport angekommen fall ich nur noch ins Bett.
Die Strecke morgen wird nicht weniger Anstregend.
Tag 6 – Durch den Sternenhagel
Eine lange Strecke liegt wieder vor mir. Ende der Tagesetappe ist Gandharvi. Insgesammt wohl etwa 100 Sprünge. Allerdings fliege ich nicht den direkten Weg sondern steche etwas nach unten ab.
Die ersten 30 Sprünge verlaufen reibungslos. Ich nehme mir die Zeit die System zu scanne und stosse auch hier und da auf einige interesante Phenomene. Wasserwelten und einige Ammonia Welten sind dabei.
Allerdings passiert sonst nicht viel. Je weiter ich komme um so voller hängt der Himmel voller Sterne. Die Dichte wird grösser. Es ist ein Feuerwerk aus Lichtern.
Am ehesten hat michIen Bild bei Cloudghu beieindruck als der Himmel hinter einen Ammoinia Welt im Sternenglanz aufging.
Im Anflug auf den Sternenhafen Caravanserai wir einem der Sternenhimmel hier richtig gewaltig. Der Cluster ist so von Sternen übersäht, das man fast keine Sonne mehr bräuchte. Wahnsinn. Und der Sternenhafen selbst ist schon beeindruckend. Wer auch immer dieses Ding hier mitten ins Nichts gepflanzt hat, muss ne Menge Ehrgeiz mitgebracht haben....
Tag 7 – Sightseeing und Ankunft in Colonia
Nach einigen interessanten Abstechern um auch ein paar sehr schöne Eindrücke einzusammeln, habe ich mir die letzten 60 Sprünge gespart ständig die Systeme zu scannen.
Ich komme jetzt ohnehin durch erforschtes Gebiet. Viele Systeme hier wurden bereits erkundet. Daher gehts jetzt auf direktem Weg nach Colonia.
Bei allen Discoveries, so schön sie auch waren, aber nach Hause gehts über die Neutronensternautobahn...
Colonia selbst ... naja. Jetzt bin ich hier. Werde jetzt erstmal meinen Einfluss nutzen und den guten alten Mel Brandon besuchen.
Tag 8 & 9 – Harvesting
Ich bin gerade dabei massenhaft Materialien und Daten zu sammeln um die Laserupgrades hin zu bekommen. Mel hat ganz schön Ansprüche. Ich hab Ihn zwar gestern abend auf ein Bier eingeladen, aber offensichtlich haben wir uns zu lange nicht gesehen. Er schweifte immer ab, erählte von seinen neusten Errungenschaften. Schade, ich hätte gerne etwas mehr über die Probleme in Colonia erfahren.
Jedenfalls bin ich jetzt nach einigen exkursen in die Hazarous Areas soweit das ich alles soweit tauschen kann.
Seheswert ist das Fosters Terminal. Ein Megaschiff welches mit dem Hintern in einem Asteroidengürtel festsitzt. Aber netter weise gibts hier einen Material Trader und einen Black market. So werde ich wenigstens mal einigen Kram los. Und vor allem krieg die Heat Vanes getauscht.
Denke morgen mach ich mich nach Hause. Ich will mich mal wieder daran geben die nachricht zu dechevrieren und mich mal ins Thargoiden Terrain wagen.
Aber erstmal sicher heimkommen.
Tag 10 – Heimreise
Ich habe beschlossen über die Neutronensternautobahn nach Hause zu kommen, allerdings werde ich doch so einige Stationen dazwischen anfliegen. Ist mir sicherer. Der FSD leidet ja auch darunter. Mal sehen wie weit ich komme.
In Kash... bin ich schonmal angekommen, das ging sehr fix. Vihara Gate werde ich mal schnell anfliegen und den FSD Reparieren lassen. Aber soweit geht das schonmal ganz gut.
Zwischeneintrag: Unbedingt zuhause mal mit Falcon Delacy Kontakt aufnehmen. Der SC Assistenz hat mich jetzt schon mehrmals gegen Planeten gejagt.
Gott sei Dank hab ich die AFMU dabei. Ich weiss nicht wie oft ich jetzt schon den FSD abschalten musste und die AFMU den instand gesetzt hat. Dieser Ritt auf dem Neutronensternen setzt dem Antrieb ganz schön zu. Ich muss inbedingt mal meine Sachen in meiner Koje festzurren. Jedesmal fliegen die durch die Gegend wenn der Schweif mich durchrüttelt.