Expedition von Colonia nach Sagitarius A - Teil 1
27 Nov 2019Luther McKain
Lange her das ich mich gemeldet hab, sorry. Aber mir war nicht nach schreiben sondern nach fliegen zumute. Nach dem ganzen Ärger mit den Thargoiden in Maia und meiner nicht zufriedenstellenden Konfiguration der Chieftain, habe ich mich entschlossen, doch mal wieder meine Zelte in der Bubble abzubrechen. Allerdings habe ich mich entschieden, die Bismark doch etwas umzubauen. So habe ich beim Umbau hauptsächlich wert auf Gewicht gelegt ohne dabei die wichtigen Module zu weit downzugraden. Der Guardian Booster hat nochmal 10 LY draufgelegt und so komm ich jetzt mit der Bismark auf 70 LY Sprungweite. Das sollte passen. Zusätzlich hab ich noch ne Repair Drohnen Steuerung reingepackt. Bei den letzten grösseren Expeditionen hats mich öfter mal aus unachtsamkeit auf nem Planeten zuerhauen und dann isses schon von Vorteil wenn man sich mal ein paar % Hülle wieder dazubasteln kann. Die Reise nach Colonia hab ich dann doch schnell über die Neutronensternautobahn erledigt. Aber ich hab mir fest vorgenommen, die weitere Expedition dann gewissenhaft zu forschen und mich auf die PLanetenoberflächen zu konzentrieren.Naja. Leider war das mit schnell dann doch nicht so. Ich bin zwar fix in Colonia angekommen, habe mich aber dann doch einem "Zwischenprojekt" gewidmet. Ich hatte hier noch ne kleine Rechnung zu begleichen und wollte der Marsha noch ihre Mining Sachen bringen. Da ich die Bismark nicht zum Minen ausgelegt hatte, habe ich mir einfach hier oben ein zweites Mining schiff gekauft (ne kleine Python nochmal) und die Ratze Fatze mal zum Core Minen ausgeflogen. Naja. Ihr Bromelit hat sie jetzt.
Es geht weiter nach Oben.
Schon nach den ersten paar Sprüngen und einer intensiv Suche auf den ersten Planeten wurde ich fündig. Nicht nur Wrackteile sondern ganze Kanisterscharen die ich auf unentdeckten Planeten einsammeln durfte. Ich habe mir dann auch darauf konzentriert, den nicht geologischen Signalen nachzugehen.
Einen richtigen Schrecken hat mir dann Paul eingejagt. Ich fuhr mit dem SRV durch eine felsige Landschaft auf einem Planeten mit hoher Vullkanaktivtität. Als ich über einen Hügel fuhr bemerkte ich die starke Signatur im Radar des SRV. Erst dachte ich wieder an ein gestrandetes SRV oder abgeworfene Fracht doch als ich dem Signal näher kam bemerkte ich, das die Signatur anders war. Sie glich einem Schiff. Langsam tastete ich mich ran und schliesslich war die Silhouette eines Schiffs zu erkennen. Eine Viper. Ich schickte die Drohnenkamera los und lies sie nahe am den fremden Schiff kreisen. Tatsächlich saß dort jemand auf dem Pilotensessel. Nachdem er die Kamera bemerkte winkte er. Kurz und knapp. Das war Paul. Pauls Funk war defekt, sonst war sein Schiff aber intakt. Wir haben uns kurz ausgetauscht und ein Guardian Ale getrunken. Paul war Forscher der Earth expedition Fleet.
Nachdem ich wieder in mein SRV gestiegen war und den planeten verlassen hatte machte ich erstmal ein paar weitere Neutronensprünge. Schon sehr angenehm wenn man 260 LY auf einmal hinter sich bringen kann. Es dauerte nicht lange und ich stiess auf eine Kapsel mit Notsignalen. Irgendetwas stimmte nicht. Ich konzentrierte meine Suche also auf die umliegenden PLaneten und nach einigen Ausflügen auf Umliegende System stiess ich dann Schliesslich auf Sie: Luna. Ihr Schiff war auf einen 3G planeten aufgeschlagen und zerschellt. Sie konnte sich in letzter Sekunde in einem Escape Pod retten. Eigentlich wollte ich nicht noch mehr Schrott aufsammeln, dann sah ich aber das es sich nicht um Kanister sondern um Escape Pods handelte. Die konnte ich natürlich nicht liegen lassen. Normalerweise halte ich mich von der Fracht fern. Diesmal aber wollte ich prüfen das die Systeme der Pods arbeiteten. Schliesslich wollte ich keine Särge transportieren. Und tatsächlich. Ihr Pod war noch aktiv. Luna war im tiefsten Winterschlaf. Ich habe in der Bismark keine Systeme um einen Pod zu öffnen. Der Cryoschlaf dient dazu den Körper auch lange Zeit im Vakuum am Leben zu erhalten. Also wollte ich das nicht riskieren. Ich lies den Pod aktiv und entschied mich kurzerhand, die Aktion meine Expedition abzubrechen und nach Jaques zurückzukehren. Die Frau brauchte Hilfe. Durch das kleine Fensterchen am Pod kann man nicht viel erkennen. Diese Kapseln sind so gebaut das sie rein funktional sind. Aber ich konnte eine Blonde zierliche Frau erkennen auf deren Haut sich bereits Kristalle gebildet hatten. Zurück nach Colonia waren es 25 Sprünge durch einige Neutronensterne. Die AFMU lief und ich hoffe ich war schnell wieder auf der Station.