Reise in den Sektor Elysian Shore
02 Feb 2021Neres Warjan
Auf dem WegÜber eine Woche ist es her, das ich mich auf den Weg zum Sektor Elysian Shore gemacht habe, und bin ungefähr vor 2 Tagen, dem 31.01.07 endlich angekommen.
Auf dem Weg dorthin habe ich einige Systeme gefunden, die zwar entdeckt, bei denen jedoch einige Planeten/Monde garnicht entdeckt oder gar erfaßt waren, was eigenartig war da z.B. andere Planeten/Monde sehr wohl erfaßt worden sind.
Möglicherweise lag es auch daran, das diese zu weit weg vom Eintrittspunkt gewesen sind, wer fliegt schon gern über 3k Lichtsekunden in einem System herum.
Andere Möglichkeit wäre das schnelle Geld, rein und wieder raus, nurnicht zu lange wo aufhalten, sonst könnte man seinen Namen später dort nicht lesen, wie Piraten die sich um eine Schiffsladung streiten und nur der schnellere diese bekommt.
Für mich sind das Geier, keine Erkunder, doch jeder wie er glaubt.
Wie auch immer, auf dem Weg nach Elysian Shore habe ich wenig interessantes gesehen oder gefunden, was ich nicht schon in den "zivilisierten" Systemen gesehen habe.
Bis ich einen Gasriesen mit Ringen gefunden habe, der ziemlich beeindruckend für mich ausgesehen hat, ich dachte schon die Sonde zur Oberflächenscannung fliegt daran vorbei.
Danach habe ich nichts wirklich interessantes gesehen, wo man sagen konnte "DAS wäre erwähnenswert", eine Menge Gasriesen, rote Zwerge bei denen die Planeten und auf deren Monde nur Felsen zu finden waren, manchmal ist man im fliegen fast eingeschlafen weil es auf Dauer immer dasselbe langweilige Bild war.
Ankunft im Elysian Shore Sektor
Schon die ersten Systeme im für mich neuen Sektor hatten es in sich, ein Kodex-Eintrag nach dem anderen, egal ob es sich um den Zentralstern handelte oder einer der Planeten den ich scannte, so flott hatte ich noch keine Einträge gehabt wie hier.
Nach einigen Sprüngen mußte ich mal wieder "tanken", also bin ich zum nächstgelegenen roten Zwerg und flog so nah ich konnte hin. Dabei ergab es sich, das ich eine Sonneneruption mitansehen konnte, welche mich doch ehrfürchtig daran erinnerte, das es schlimmeres gibt als in einem Asteroidengürtel von einem Piraten oder anderes Gesocks angegriffen zu werden.
Einen Tag später fand ich einen Mond, welcher einige für mich wichtigen Rohstoffe hatte mit der ich meine Projektilwaffen mit besserer Munition versorgen konnte, und da ich mal wieder auf einer Planetenoberfläche mit meinem Fahrzeug herumtollen wollte ging ich gleich runter.
Das beste an diesem Mond war das er sich recht langsam drehte und ich somit auf der dunklen Seite runterging, bei dem ich Zeuge eines wirkich langsamen Sonnenaufgangs wurde.
Wie nett es auch anzusehen war überkam mich die Müdigkeit, also flog ich zurück in den Orbit und legte mich hin um mich auszuruhen und hoffte, das es dann zumindest wo ich landen möchte hell ist.
Am nächsten Tag sah ich mir im Cockpit meinen zuvor ausgewählten Landeplatz an und siehe da, es war Licht über die Ebene gekommen. Also nichts wie in den Pilotensessel und hinunter, bevor ich es mir anders überlege und weiterfliege.
Mein Ziel war ein riesiger Krater, jedenfalls sah er für mich im Orbit so aus, dort gelandet wollte ich mich umsehen welche Gesteinsproben ich finden werde.
Doch schon beim Anflug sah ich, das sich etwas im Krater befand. Nein, nichts mit Thargoiden, sollten in diesem Sektor nicht vorkommen, trotzdem eigenartig.
Beim heranzoomen erkannte ich, was es war: ein Berg im Krater, und kein kleiner.
Also was ich darüber sagen kann ist das der Berg um die 2 Kilometer hoch war und im Durchmesser ungefährt 5 Kilometer hatte, doch das sind Schätzwerte, weil mein vorrangiges Ziel war es Gesteinsproben zu finden und sehen, was diese enthielten.
Die meisten, die ich fand, hatte ich schon aufgefüllt bis zum Rand, und die wenigen die mir fehlten waren rar gesät auf diesem Planeten, doch zumindest konnte ich mich auf diesem Planeten und speziell auf dieser Ebene mit meinem Bodenfahrzeug austoben.
Trotz der interessanten Aussicht war ich doch enttäuscht, das ich nicht die Rohstoffe bergen konnte, die ich brauchte, also entschloß ich auf einen anderen Mond im System zu landen, welcher fast dieselben Rohstoffe enthielt.
Das beste an diesem Mond war das sich dort Geysire befinden sollen, also wollte ich in der Nähe eines solchen Feldes landen und es mir selbst ansehen.
Sehr zu meiner Freude fand ich nach längerer Suche auch ein solches Feld, also setzte ich mit dem Schiff auf und fuhr mit dem Bodenfahrzeug zu solch einem Geysir hin.
Bei diesem Feld konnte ich mir recht viele Rohstoffe einverleiben, die ich sicherlich später für einige Dinge zum herstellen gebrauchen kann.
Nachdem ich sicherlich einen Tag hier spazierengefahren bin wurde es dann mit der Zeit langweilig, so beschloß ich das es Zeit wird wieder in den Orbit zu fliegen.
Als ich im Orbit ankam, wußte ich ehrlich gesagt nicht so richtig, wo ich hin soll, geradeaus, halb rechts oder links, rauf oder runter? Auf der Karte war es auch schwer sich festzulegen, da fiel mir im Cockpit ein helles Licht auf, was sich nach kurzer Zeit als ein Tummelplatz mehrer Sterne entpuppte, die alle die selbe Farbe innehatten. Nach einem Blcik auf der Karte fand ich heraus, das diese Sterne alle großteils IN einem Nebel namens NGC 7822 Nebula befanden, also nahm ich mir vor, diesen Nebel als Ankerpunkt zu nehmen und zu diesem zu fliegen.
Am Weg zu diesem Nebel hin fand ich einige Systeme, die zwar viele Planeten oder Monde um Gasriesen hatten welche recht ertragreich waren mit Metallen, jedoch mußte man wirklich Glück haben diese zu finden, da viele rote Zwergsysteme hier vertreten waren.
In einem System jedoch sah ich etwas interessantes, einen Gasriesen mit 2 Monden, wobei beide Monde sich selbst umkreisten und diese wiederum den Gasriesen, diese zu vermessen war ein wenig nervig, da sie sich recht flott bewegten, und da eine Sonde landen zu lassen war nicht einfach, wollte jedoch auch nicht zu nah kommen weil es nicht von Vorteil wäre während des Vermessens von einem Mond getroffen zu werden vom anderen.
Nach Tagen öden Vermessens und langsamen näherkommens zu dem Nebel mußte ich mal wieder das Schiff betanken, und sah während des wartens einige sehenswürdige Dinge auf der Sonnenoberfläche, das beste waren Eruptionen die aussahen, als würden mehrere Schiffe sich von der Sonne wegbegeben.
Nach der Füllung wollte ich mal sehen, wie weit ich dem Nebel schon gekommen bin, und sah dann, das ich langsam doch stetig näherkomme. Ja, Gut Ding brauch Weile.
Bei der Vermessung eines Gasriesen mitsamt seines Ringes kam mir der Gedanke, das dieser recht ertragreich wäre, da sein Ring aussah, als ob er nur aus Abbaugebieten bestehen würde. Schade, das die besten Dinge immer so weit weg von der Zivilisation zu finden sind, die Thargoiden ausgenommen.
Der Flug ging weiter Richtung Nebel, weitere rote Zwergsysteme, ein paar blau-weiße, ein bis zwei blaue Sterne, doch nichts aufregendes oder aufsehenerregendes.
Natürlich nach einiger Zeit war wieder tanken angesagt, also ging es in einem orangem System zum Tankstop, bei der ich einen Feuerbogen oder, wie mir mal ein anderer Kommandant in seiner Besserwisserei sagte, eine Protuberanz. Warum ich dieses Wort noch immer weiß kann ich nicht sagen, der vorhin erwähnte Kommandant war ein aufgeblasenes Arschloch, der immer alles besser wußte und sich nichts sagen hat lassen. Das letzte, was ich von ihm hörte war, das er mit seinem Frachter auf einem Planeten mit hoher Schwerkraft aufgeschlagen ist, trotz der Warnung anderer Kommandaten vorsichtig zu sein bei der Landung. Ich schätze kurz vor dem Bodenkontakt hat er es mit Garantie auch herausgefunden.
In einem anderen System fand ich einen Wasserplaneten, welcher scheinbar eine Eisoberfläche hatte, jedoch bei 306 Kelvin sollte es kein Eis geben, da fragt man sich, woraus es wohl besteht.
Da ich leider weiterwollte habe ich mir keine Landung erlaubt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich dann in einem Sonnensystem angekommen, bei dem ich einen neuen Kurs setzen mußte, um weiterzukommen.
Doch jetzt kommt der spaßige Teil: Ich kam beim studieren der Galaxiekarte drauf, das ich mit meinem derzeitigen Schiff nicht soweit springen konnte, um zum Nebel zu kommen, somit ist der Traum zum jetzigen Zeitpunkt in den Nebel zu fliegen ausgeträumt. Da kommt Freude auf, oder besser gesagt der Frust, die ganzen Tage waren zwar nicht umsonst, doch das eigentlich Ziel nicht anfliegen zu können ist schon enttäuschend.
Aus Frust flog ich einen Planeten an auf dessen Oberfläche ich geologische Besonderheiten gefunden hatte mit den Sonden, also steuerte ich eine solche an und fand ein Feld voll mit Wasserstoffgeysiren.
Im Nachhinein betrachtet war das eine dämliche Idee von mir, da ich beim landen mit dem Schiff eine Menge Sand aufwirbelte, dadurch landete eine dementsprechende Menge auf das Schiff und das interessante ist, ich fand auch eine Menge im Schiff, also konnte ich die nächsten Tage damit verbringen das Schiff vom ganzen Sand zu befreien, zusätzlich noch das innere des Schiffes reinigen. Gut, ich hätte längst aufräumen sollen, doch mit dem Zeug dazu war es wirklich Zeit es auch zu tun. Trotzdem habe ich bis jetzt nicht rausfinden können, wie das Zeug in das Innere gelangen konnte, ein Leck konnte es nicht sein, das sollte ich beim rumfliegen schon bemerkt haben. Egal, was getan werden muß sollte man nicht immer aufschieben.
Nachdem das Schiff halbwegs sauber geworden ist (Gottseidank ist Bluepeace hier draussen nicht unterwegs) settze ich meinen Weg Richtung Kernauswärts fort und scannte sämtliche Systeme in denen ich vorbei kam. Einer war sehr interessant, geologische sowie biologische Landezonen. Natürlich mußte ich dort landen und mir die biologischen ansehen, man weiß ja nie, was man findet. Die Dinge, die dort wuchsen, sahen unterschiedlich aus, einmal wie eine große Melone, ein andere wie eine riesige Birne, und alle hatten gemein das an ihnen an den Seiten eine blaue Farbe vom Boden weg nach oben verlief, sowas hatte ich bislang nicht gesehen.
Nun stand ich da, und überlegte mir, ob ich weiterfliegen soll, oder doch wieder zurück zur Zivilistation, da es auf Dauer eintönig wurde. Mal sehen, nach der Karte wäre der direkte Weg durch den Sanguinius Arm und das heißt ich könnte auf Thargoiden treffen. Diese Entscheidungen immer, als ob das fliegen an sich nicht stressig genug ist manchmal.