Persönliches Logbuch Gunnar v. Wippding 29
16 Mar 2022Gunnar von Wippding
Persönliches Logbuch Gunnar v. Wippding 15. März 3308 Pers. Logbucheintrag N° 507Da stand ich nun nach unserem Beinahabsturz, Stranski hielt es nicht für nötig mich zu Informierern wie es weiter geht. Der Pilot hatte seine Beine auf das Instumentenpanele gelegt und schien sich auszuruhen. Ich hatte einen Kaffee in der Hand und stand dumm rum. Das Licht war im Cockpit abedunkelt, so das sich meine Augen langsam an das Zwielicht gewöhnen konnten. Die Positionslichter und Scheinwerfer waren ausgeschaltet und durch die Scheibe waren scharfe Konturen der Oberfläsche zu sehen. Alles nur durch eine schwache rote Sonne und Sternenlicht beleuchtet.
Es war lange her , das ich mir ein Schiff geschnappt haben, auf irgenteinen Mond gelandet und spazieren gegangen bin. Seit ich dem Carrier hatte Bestand mein Leben daraus das ganze am laufen zu halten. Ich bin 54 Jahre und einfach zu alt für so einen Scheiss. Also warum tu ich mir das an? Vielleicht sollte ich das Ding verkaufen, mit dem Geld könnte ich mir ohne Probleme ein Penthouse auf einer Touristenstation kaufen, in Bar´s meine Geschichte erzählen und mit 120 sterben. Oder ich kauf mir eine Apex Lizenz und werde Taxifahrer.
Ich verwarf den Gedanken. Einmal Raumnomade immer Raumnomade.
Ich hob den Becher und wollte trinken, da fiel mir etwas auf.... Waren die Steine dahinten vorher nicht viel weiter weg? Blödsinn.... Steine bewegen sich nicht... vorallem nicht bergauf.
Meine Sinne spielten mir warscheinlich einen Streich, was nach dieser Landung verständlich wäre. Jetzt könnte ich einen Gin vertragen, ich würde sogar einen Selbstgebrannten nehmen.
Ich schaute wieder hin, scheinbar waren sie weiter vorgerückt. Das konnte nur bedeuten, das das Schiff am rutschen war. Mit raschen Blick kontrolliere ich die Anzeige des Landegestells.
Wir standen bombenfest. Sogar die Dorne, für bessern Halt waren ausgefahren. Also was war hier los? Ich drehte mich zu Stranski, um ihm meine Entdeckung mitzuteilen. Er schaute auf die Borduhr und sagte : "120m in 5min. Ist ein guter Wert, geben sie das Zeichen" Der Pilot brummte sowas wie "Aye Sir", holte aus seiner Kombi sowas wie eine Taschenlampe, riechtete sie aus und klickte mehrmals lange und kurze Zeichen. Jetzt verstand ich garnichts mehr. Um so überraschter war ich, als die "Steine" zu wachsen begannen. Erst Fünf , dann wurden es 10 und die letzten Steine erschienen keine 5m vor dem Schiff. Ich starrte nach unten, und erkannte das diese Felsen Raumanzüge trugen. Die Tarnung war perfekt. Einer der Raumanzüge winkte mir zu und verschwand unter dem Schiff. Der Rest folgte ihm und bis auf ein paar Abdrücke im Mondstaub war nichts mehr zu sehn. " Zweiter Zug bittet an Bord kommen zu dürfen." meldete der Pilot. Stranski schaute mich an, und sagte:" Es ist Ihr Schiff". Ich straffte meine Haltung und versuchte Wichtig auszusehn. " Erlaubnis erteilt", und wollte noch ein "Willkommen an Bord" hinterherschieben, da ging der Laderaum auf. Wieder verstand ich nur Bahnhof, und schaute auf die Anzeigen. Schleuse grün, Laderaum Rot. Stranski tippte mir auf die Schulter und zeigte mir das ich folgen sollte. Wir gingen den Korridor Richtung Laderaum. da erkläre er mir, dass wir nicht genug Platz für seine Leute im Kabinenbereich hätten, deshalb wurde vor dem Start ein Spezial-Container eingeladen. Kurz vor dem Zugang zum Laderaum hörten wir wie sich die Türen wieder geschlossen hatten. Am Schott angekommen, sprang die Atmospärenkontrolle auf Grün und wir könnten durch den Zugang in den Frachtraum gehen. Wir wurden schon erwartet. Im grellen Neonlicht, standen 2 Manner und eine Frau. Die Helme unter dem Arm gerklemmt, trugen moderne Kampfanzüge in Grau/weiß/Schwarz. Allerdings trugen sie weder Dienstgrade noch Nationalität, kein Wunder das ich sie nicht entdeckt habe. Die beiden Männer mit ihren raspelkurzen Haare gingen ins Stillgestanden. Die Frau, sehr atraktiv und vielleicht 30 Jahre alt, wollte gerade grüßen als Stranski sie umarmte und dabei sagte: "Hallo mein Kleines...". Wanja , Wanja du alter Schwerenöter, dachte ich bei mir, doch dann kam sehr schnell die Aufklärung: "Hallo Papa... schöne grüße von Mama". Das war jetzt peinlich, Ich und meine wilde Phantasie.
Nach der Umarmung wendete sich das Töchterchen an ihre beiden Begleiter: " Wissen Sie was Zivilisten nicht machen?" Beide schauten sich an, dann schienen sie zu wissen was gemeint war.
Sie wechselten ihre Haltung in "Normales" stehen. Das sah allerdings auch nicht Zivil aus. Naja der gute Wille war zu erkennen.
Dann stellte mir Wanja seine Tochter vor. Sie hieß Anna und hatte es bis zum Hauptmann äh Hauptfrau gebracht. Vor 2 Jahren hatte sie ihren Abschied genommen und hat in Papa´s Firma angefangen. Sie hatte den Bereich Objektschutz unter sich hatte, und 30 ihrer Leute mitgebracht. Ich scherzte das ihre Vorstellung nicht nach Objektschutz aussah. Dunkelgrüne Augen schauten mich an und wollten sagen,"kümmer dich um deine Angelegenheiten... Zivilist". Den wink hab ich verstanden, absulut humorlos.
Nach ein paar Momenten peinlichen Schweigens machten wir uns auf dem Weg, im Schlepptau die beiden die versuchen normal zu gehen. In der Louge wurde immer noch diskutiert, nur war jetzt der Pilot dabei, der erklärte wieso er was gemacht hatte. Ich räusperte mich und das Gespräch verebbte. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sollten wir endlich erfahren warum wir hier sind.
Eintrag ende