Persönliches Logbuch Gunnar v. Wippding 36
25 Mar 2022Gunnar von Wippding
Persönliches Logbuch Gunnar v. Wippding 18. März 3308 Pers. Logbucheintrag N° 513Eine Übersichtskarte der Station leuchtete matt auf dem Tisch. Vier Augenpaare suchten jeden Centimeter der Karte ab um etwas zu finden das uns helfen konnte.
Durch den Vordereingang , sprich die Hangartore, würden wir nicht reinkommen. Sich einen Weg freisprengen schied aus. Da die Tore intakt bleiben mußten.
Durch sie wollten wir unsere Beute in Sicherheit bringen. Zwei Gruppen waren dabei sich dem Hangar vorsichtig zu nähern um aufzuklären ob es noch andere Eingänge gab.
Es war auch noch nicht geklärt ob wir entdeckt waren. Seitdem wir das Vorfeld besetzt hatten, war keine Funkspruch, Comverbindung oder Brieftaube hier angekommen.
Aus Vorsicht wurden alle Kameras mit Klebestreifen blind gemacht. So konnten wir auch nicht entdeckt werden.
Also was war hier los. Es gab auch gute Nachrichten. Die Type 9 war wieder flott, stand auf ihren Landefüßen knappe 4 km von hier eintfernt. Unsere Verletzen war dort eingetroffen,
und wurden versorgt. Der Luftraum war sauber. Der Sprengtrupp brauchte die Luftabwehr nicht sprengen, da wir jetzt die Kontrolle hatten und sie jetzt uns beschütze.
Egal wie wir uns auch drehten. Es ging nicht weiter. Das Vorfeld war von der Stange, und hatten es im Handstreich genommen. Die Werft war ein anderes Kaliber, eigentlich nur ein tiefer gerader Stollen mit Tür, machte seine Bauart ihn zum uneinnehmbaren Bunker. Nur 400m entfernt, hätte er sich auf einen andern Mond befinden können.
Bis zweit Soldaten, die sich mit den Energieaufplänen beschäffigt hatten, uns auf ein kleines Gebäude aufmerksam machten. .
Einer der beiden, ein Unteroffizier, kam an den Tisch und der Energieverlauf erschien in Form von tausender verschiedenfarbiger Linien. " Sehn Sie", fing er an:" Die roten Linien sind die Hauptenergie Leitungen, sie führen zu jedem Gebäude und werden vom Kraftwerk hier versorgt. Blau sind sekundäre Leitungen, Hilfsstrom und ähnliches. Dann gibt es noch Gelb und grün. Grün sind Datenverbindungen, sie vernetzen die Computer und Terminals mit einander. Gelb ist der Notstrom. Alle anderen sind unwichtig". Mit einem Wisch verschwanden alle andern Farben.
Es war immer noch unübersichtlich. Energieversorgung gehörte zwar zum Stoff der Pilotenausbildung, aber es war schon lange her. Dennoch versuchte ich zu folgen.
Wieder ein Wisch über den Tisch und das besagte Gebäude rutschte in die Mitte. Er fiel es mir nicht auf, und wenn ich ehrlich sein soll, hätte man mich auch mit der Nase draufstossen können,
ich hätte es nicht erklannt.
Der Uffz. sprach weiter:" Dieses Gebäude, wird nicht vom Kraftwerk der Siedlung versorgt. Keine Roten oder Blaue Kreise. Es führen nur 1 Leitungen in Richtung Siedlung heraus.
Diese Leitung hat eine schmale Bandbreite, eine bessere Telefonleitung. Ich denke dieses Gebäude wird vom Hangar aus versorgt". Alle Anwesenden starrten auf den Tisch.
Das Bauwerk war ein sehr flacher Bau und lag fast mittig zwischen den Starttischen und 100m von den Hangartoren entfernt. Die kleinen Fenster waren auf höhe der Tische und darüber ein massives Dach. Die Kantenlänge schätze ich auf 10x10 m. Das es uns nicht aufgefallen war lag daran, das zwischen Siedlung und den Starttischen ca 200m lagen und sich sehr gut an die Landschaft anpasste, das wir es schlicht übersehen haben. Das sollte sich jetzt ändern. Schnell wurde ein Stosstrupp aufgestellt die sich das Objekt ansehen sollten. Teekanne, was für ein Name für einen Sniper, wurde ebenfalls in das Gebiet geschickt. Jetzt hies es wiedermal warten. Ich suchte die Frequenz des Stosstrupps und hörte mit. Viel war nicht zu hören da ich schon beobachtet hatte, das man sich mit Handzeichen verständigte, wie in der guten alten Zeit. Quälende 15 min, dann hörte ich eine Stimme :" Objekt sicher 4". Leider hatte uns das Glück verlassen. Wir wurden entdeckt. Sirenen schrillten und Rote Leuchten blinkten. Siedlungsalarm. Aussentüren schlossen sich, Sichtblenden schoben sich vor die Fenster und die Stützpunkt Verteidigung fuhr hoch.
Instintiv suchten Trooper die draussen waren Deckung. Kleine Geschütze erwachten zum Leben und suchten mit ihren Ziellasern nach opfern. In den Gebäuden schien es keine Selbstschuss Anlagen zu geben. Dann wurde es wieder Ruhig, scheinbar hatte jemand den Stecker gezogen. Als letztes schalltete sich das blinken ab.
Dann passierten wieder viele Sachen gleichzeitig. Als der Alarm losging stand ich am Fenster und schaute auf den Vorplatz. Bevor die Blenden sich schlossen, sah ich 2 Trooper die in eine Deckung spurteten. Gefolgt von kleinen Wolken hinter ihnen, sie aber Gott sei dank nicht einholten. Mit einem beherzten Sprung fanden sie Deckung.
An einigen Terminals wurde wild die die Eingabefelder gehackt, während andere mit ihren Waffen im anschlag die Wände und Decken absuchten. Auch ich hatten meine Waffe gezogen, wusste aber nicht so genau was ich damit sollte und steckte sie wieder Weg. Nach einer Minute war alles wieder vorbei, dachte ich.
Ein ruft aus der hintersten Ecke der Zentrale sagte mir das es noch nicht vorbei war. " Antennenphalanx wird aktiviert, versuche Zu trennen."... von einer anderen Station" Scorpion 2 getroffen, brennt. Besatzung bootet aus".... wieder aus der Ecke " Sendung in 10 sec. kann nicht trennen"... " Besatzung wird geborgen, 2 Verletzte, Sanis dran"... Die Meldungen flogen nur so durch den Raum. Auch andere Stationen meldeten sich, so hatten der Sprengtruppe, den ich fast vergessen hatte, die AntiPersonen Türme gesprengt. Ausserdem kamen Statusmeldungen aus den einzelnen Gebäuden rein. Da viel mir auf das ich nicht mehr auf Führungskreis war. Ich hatte ja dem Stosstrupp gelauscht. ich bekam den Rest einen Spruches mit der von Frau Stranski kam:
"... ennenPhalax ausschalten". Die Sichtblenden fuhren wieder nach unten und ich sah wie einer unserer Panzer auf den Platz vorpreschte,
den Waffenturm auf den Comandpost richtete und schoss. Zwei Raketen lösen sich von dem Fahrzeug und rasten auf mich zu.
Der Surge Repeater hämmerte seine violette Leuchtspur in das Dach. Ich lies mich nach vorne fallen, und landete in "voller Deckung" auf dem Boden. Da fanden die Raketen ihr Ziel. Zweit Exposionen erschütterten das Bauwerk. Dann noch zweit. In der Erwartung das mir nun gleich die Decke auf dem Kopf landet, drückte ich mich noch enger an die Wand. Dann merkte ich, das mich jemand mit dem Fuß antippte," Haben Sie was verloren?" hörte ich, blickte auf und sah eine Hand die mich auf die Beine zog. Es war Frau Hauptmann. Peinlicher geht es kaum. In ihren Augen muss ich der Grossmeister aller Ponyfarmen sein. Jetzt fing sie auch noch an mir Staub von Anzug zu putzen. Fehlte nur noch das ich ihr Taschentuch spucken mußte...
Aus dem Hintergrund kam wieder eine Meldung:" Antenne zerstört, Sendung unterbrochen, kein Spruch ging raus.". Na wenigsten etwas.
Nix mit nach hause telefonieren...
Wir versammelten uns wieder am Tisch, und der Entwurf des Letzen Aktes begann.
Der Schlüssel zu dem Ganzen, da waren wir uns einig dies flache Gebäude, das wir Tower getauft hatten.
Die Untersuchung hatte ergeben, das dies die Zentral des Hangars war. Hier befanden sich die Terminal die wir gesucht hatten. Es gab auch ein schweres Schott, das zum Berg führte.
Leider war man so unfreundlich und hatte uns den Strom abgestellt. Leider besassen wir auch kein so langes Überbrückungskabel.
Sich durch das Schott zubrennen war theoretisch mögtlich, aber von Schott ausgehend war der Gang nicht mehr als 2 m Breit und min 100m lang. Wenn unsere Kumpel clever waren, bauten sie eine schwere Waffe auf, gingen Kaffee trinken und füllten gelegendlich Munition nach. Das viel also flach. Da meldete sich der Tech.Uffz wieder, komischer weise stand er immer noch in der Runde. " Madam sie sollten die Idee noch mit der Überbrückung noch nicht ganz verwerfen..." alle sahen ihn an, was ihm unangenehm war. zögerlich sprach er weiter "Nun, Starttische und Tore brauchen garnicht soviel Energie. Auch wenn sie massiv sind, wiegen sie bei 0,18 g im Verhältnis kaum etwas. Sobald die Trägheit überwunden wird, geht es fast von alleine. Sobald die Gegenseite merkt was wir vorhaben werden sie die Tore wieder schliessen. Da sie ein eigenes Kraftwerk besitzen, wird ihren das auch gelingen. Sie pumpen soviel Energie rein, das unsere nicht mehr mitkommt und durchbrennt. Wenn meine Rechnung stimmt", erlegte eine Folie auf den Tisch," bekomme ich die Tore 8-10 m auseinander, bevor sie wieder zugeht. In der Zeit müßen wir
nur einen Fuß in der Tür haben der stabil ist, Madam." Frau Hauptmann nahm die Folie, überflog die Zahlenkolonen und Diagramme. Dann sagte sie : Das haben Sie sich ganz alleine ausgedacht, Unteroffizier Jonson?" ein schüchteren " Ja Madam" konnte er grade noch stottern. Sie sah ihn abschätzend an, wie eine Löwin ihre Mahlzeit...
Dann sagte Sie :"Darüber sprechen wir noch.... Ihr Kreis ist 35, nehmen sich sich was auch immer sie brauchen, Ab sofort sind Sie Fachoffizier, Bringen sie uns Da rein....". Jonson war wie vom Donner gerührt. Vielleicht hatte er eher mit einem Donnerwetter gerechnet, als mit einer Beförderung im Feld.
Seiner neuen Aufgabe bewusst, trommelte er 10 Trooper zusammen, Treffpunkt Industriekomplex. Bevor er ging sprach er uns noch mal an:" Madam, ich bräuchte dann noch die T9 und den Scorpion....." ungläubig schaute sie auf ihren neuen Fachoffizier, der sich mit seiner neuen Rolle sehr schnell argangiert hatte.
Eintrag Ende
,,