Fürs Protokoll
19 Nov 2021Leonidas496
Logbucheintrag 12.11.3307 Lukas Horn Station Heinlein System Tawega Es gibt bestimmt noch viele Fragen die ungeklärt sind über das Geschehnis in Pi Dimo rund um die Spartan Inquisitor.
Ich bin Lukas Horn und war der erste Offizier der Spartan Inquisitor, ich hoffe inständig das ich so viele Fragen wie möglich vorab klären kann indem ich hier mein Bericht über die Tragödie vorlege.
Wir waren in Pi Dimo auf einer sehr belebten Route auf Lauer gegangen nach Handelsschiffen der Paray Gold General Commodities um diese einzuschüchtern oder deren Fracht zu konfiszieren, damit der Einfluss dieser Fraktion in Pi Dimo immer mehr zu kippen beginnt und die Ehre von Sgt-Jenny wiederhergestellt wird nach den feigen Behauptungen das, dass Bier auf Heinlein mit Wasser gestreckt werden würde.
Es war der 09.10.3307 unser Geschwader hatte grade einen T9 Transporter zum Abwurf der Fracht gezwungen, als ein kleiner ASP Scout aus dem Supercruise gesprungen war und kurz und bündig funkte: „Jetzt geht es euch Gesindel an den Kragen.“ in diesem Moment sprang ein ganzer Kampfverband aus dem Supercruise begleitet von einem Mutterschiff.
Ohne zu zögern wurde das Feuer auf uns eröffnet, wir sind ebenfalls sofort in die Offensive übergegangen.
Leonidas496 hat alle Kommandanten angewiesen außerhalb des Aktionsradius des Mutterschiffes zu bleiben, und die feindlichen Linien ein wenig auszudünnen bevor wir den Rückzug antreten können. Dank des Mutterschiffes war es aber nicht möglich in den Supercruise zu springen die Massesperre verhinderte dies. Die feindlichen Kräfte haben unsere Taktik auch relativ schnell durchschaut und uns immer mehr in die Nähe des Mutterschiffes gedrängt.
Wir waren Hoffnungslos in der Unterzahl und von dem Mutterschiff starteten immer weitere ferngesteuerte Jäger die uns immer weiter zusetzten auch wenn sie nicht sehr stark bewaffnet waren. Unsere Kräfte schwinden, es musste eine Lösung her, es kam immer mehr die Diskussion auf über eine Kapitulation um Verluste zu vermeiden auch wenn dies eine Gefangennahme mit sich bringt.
Dann kam von der Python Venture des Kommandanten Anthon Forster der Funkspruch „ Ich werde jetzt meine Crew in einer Rettungskapsel absetzen bitte rettet meine Crew, ich setze Kurs auf das Mutterschiff, wir haben den ganzen Frachtraum voll mit Munition und Mienen. Ich werde euch ein Fluchtfenster offnen.“ Leonidas496 gab den Befehl Sammeldrohnen zur Bergung der Crew der Venture zu starten.
Noch während die Drohnen die Rettungskapsel holten gab es den Knall die Venture war explodiert, in einem Umkreis von geschätzt 2km um das Mutterschiff war der Explosionsradius zu erkennen. Viele der ferngesteuerten Jäger wurden dabei zerstört. Nur leider hat Kommandant Anthon Forster es nicht bis zum Mutterschiff geschafft und wurde vorher zerstört. Trotzdem versuchten wir diesen Moment für die Flucht zu nutzen. In diesem Moment traf uns einer der großen Laser des Mutterschiffes und wie sahen Projektile auf uns zu rasen, damit war klar das Mutterschiff war nicht beeinträchtigt worden. Leonidas496 gab den Befehl ein Funkspruch abzusetzen…
Dieser Funkspruch und ein Schadensbericht liegen bereits vor dazu brauche ich nichts weiter sagen.
Wir türmten zu den Rettungskapseln, ab da an begann die Schwärze für mich in der Stasis. Kommandant Sergej Murkovic und seine Fer-de-Lance Moskovskaya haben mir dann nur noch den weiteren Hergang berichten können als wir bereits in den Zellen im Frachtraum des Mutterschiffes waren.
Er sagte kurz nach dem die Spartan Inquisitor aufgegeben wurde, haben beide versucht die Rettungskapseln von uns zu bergen aber die Tasmanischer Teufel wurde dabei kritisch getroffen und drohte zu explodieren dann kam der Treffer bei sich und sie evakuierten auch.
Wie ich aus dem Bericht entnommen habe sind die Tasmanischer Teufel und die Moskovskaya vollständig zerstört worden.
An Bord des Mutterschiffes wurden wir anfangs alle einzeln befragt die übliche Leier… Herkunft, Namen, Rang etc…
Die eigentliche Intension hinter dieser Befragungen waren die Absichten der CIA in Pi Dimo. Aus uns bekamen Sie keinerlei Informationen heraus auch das sie immer grober geworden sind mit der Zeit machte keinen Unterschied, wir waren hart im nehmen. Es verstrichen Tage vielleicht sogar Wochen ich verlor jegliches Zeitgefühl…
Dennoch haben sie irgendwie herausgefunden das Leonidas496 der Operationsleiter war und haben ihn versetzt. Wohin ist ein Rätsel das einzige was durch die Wachleute durch Zufall Preisgeben wurde ist das er auf ein anderes Schiff gebracht wurde.
Kurz nach dem sie Leonidas496 abgeführt hatten geschätzt 2 Stunden später, das Schiff war im Sprung zwischen Systemen. Passierte etwas sehr suspektes ein Stopp den wir machten er fühlte sich eher nach einer erzwungenen Unterbrechung an, als nach einem normalen Austritt.
Dann war ein seltsames Geräusch von Außenaufnahmen vernehmen. Ich kenne das aus Aufnahmen von Thargoiden Jägern der CIA ein beängstigendes Geräusch.
Dann ging der Alarm los, eine Durchsage des Kapitäns „ Alarmstufe Rot, dies ist keine Übung. Ich wiederhole Alarmstufe Rot, alle Mann auf Gefechtsstationen.“ wir alle wussten das würde kein Gutes Ende nehmen. Da es bestimmt keine ausgebildeten Antixenokämpfer waren die Bewaffnung sprach ja schon dagegen. Es ist selbstmörderisch zu glauben mit konventionellen Waffen könne man Thargoiden effektiv bekämpfen.
Wir behielten recht, man spürte förmlich die Verzweiflung der Crew durch die Wände. Ein Einschlag nach dem anderen erschütterte das Schiff Klopfgeräusche von eingeschlossenen Mannschaftmitglieder waren zu hören die aber mit der Zeit verstummten. Es waren trotzdem immer noch 2 Wachen bei uns eingeteilt.
Dann eine weitere Durchsage des Kapitäns „Wir haben fast alle Einsatzkräfte verloren, wir müssen den Rückzug einleiten!“ dann hörte man das die Waffensysteme für einen Sprung eingefahren wurden, der Countdown wurde angesagt 5min bis zum Sprung.
Man merkte Panik machte sich breit, die Wachleute wurden zunehmend unruhig. Das wehrlose Schiff musste während des Countdowns noch viel mehr einstecken wie zuvor, und immer wieder diese Geräusche der Thargoiden. Ich glaube wir waren uns alle einig wir würden dies hier nicht lebendig überstehen.
Countdown 2min bis zum Sprung, kurz danach der Kapitän mit einer weiteren Durchsage „ An alle das Schiff aufgeben, zu den Rettungskapseln die Hülle ist schwer getroffen, und zersetzt sich. Rette sich wer kann, ich bleibe bis zum Ende auf der Brücke. Es war mir eine Ehre mit ihnen allen Seite an Seite dieses Schiff geführt zu haben.“
Die Wachleute ließen uns aus den Zellen und rannten zu den Türen um in Richtung Rettungskapseln zu kommen, ich rief nach dem sich die Türen geschlossen haben in den Raum, ich bleibe hier ich habe keine Lust in einer Rettungskapsel zu hocken mit dem Gewissen einer dieser Thargoiden weidet mich derzeit aus, ich schätze wir sind hier sicherer wie da draußen, wir können hoffen das das Schiff noch den Sprung vollendet und wir dann bevor die Zersetzung kritisch wird einen Weg hier raus finden werden oder hoffentlich gerettet werden.
Zu unserem Glück wurde der Sprung noch eingeleitet Ziel unbekannt, nur die Hoffnung blieb uns… Als der Sprung vollendet war überprüften wir den Zustand des Schiffes, Sackgasse rings um den Frachtraum keine Lebenserhaltungssysteme mehr aktiv. Wir sitzen in der Falle aber wir leben. Wir begannen nach Vorräten zu suchen und fanden genug um uns Monate zu ernähren aber leider nichts brauchbares was und aus dieser Lage befreien könnte. Tage vergingen, dann ein aufatmen einer der Mechaniker konnte eines der Terminals so manipulieren das es ein Notsignal aktiviert.
Kurz darauf wurden wir gerettet.
Dieses Bild wurde kurz nach dem Angriff gemacht von einem der Jäger die gestartet worden waren. Wir fanden es beim durchstöbern der Logs.