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Conflux Expedition - Chapter 1: no hope (deutsch / english)

28 Oct 2023Mace Andarion
english version below the german version




Conflux Expedition

Kapitel 1: Mach dir keine Hoffnungen

Das Büro des Kommandanten war nicht unweit der Kommandobrücke zu finden. Ich befand mich auf meinem Carrier 'William Adama' und saß an meinem Schreibtisch, während ich Zeile für Zeile auf der Tastatur meines Computerterminals eintippte. Die letzten Tage habe ich viel getippt. Kapitel um Kapitel. Die meisten Kapitel befassten sich mit meinen Erlebnissen aus dem Formidine Rift, aber auch mit meiner ersten Reise zu einer der Guardian Ruinen und meiner ersten Expedition in das Zentrum unserer Galaxie, sowie nach Colonia und Beagle Point. Es würde bald fertig sein.
Ich war müde. Nicht körperlich, aber geistig. Es tat gut, alles endlich auf digitalen Papier zu bringen. Mein Kopf war so voll gewesen von Eindrücken und Erinnerungen, welche ich nicht vergessen wollte oder konnte. Langanhaltende Kopfschmerzen waren schon seit langen mein Begleiter. Jetzt nachdem ich begann alles zu verarbeiten und die Erlebnisse niederzuschreiben, war es so, als würde ich meinem mit Gerümpel zugestellten Verstand endlich nach und nach freiräumen. Die Kopfschmerzen wurden weniger und die Müdigkeit kam. Ein Verstand welcher sich endlich getraute eine Pause einzufordern.
Die Tür glitt auf und Echo Green trat in mein Büro. Echo Green war meine eigens angeheuerte Kampfpilotin und seit Jahren in meinen Diensten. Sie war Mitte zwanzig oder kurz davor Mitte zwanzig zu werden. Mit ihren eins siebzig war sie ein gutes Stück kleiner als ich. Blonde kurze Haare, grüne Augen, Sommersprossen im Gesicht. Sie trug einen Sportanzug, welcher ihre weiblichen Körper betonte. Kurz gesagt: Sie war jung und schön.
Sie war nicht verschwitzt, also nahm ich an, sie war gerade auf dem Weg zum Fittnessraum. Manchmal lief sie auch einfach ein paar Kilometer durch die weitläufigen Gänge des Carriers. Manchmal ertappte ich mich, wie ich an Sachen dachte, welche weit über unsere geschäftliche Beziehung hinaus gingen. Sie war nicht meine erste Kampfpilotin gewesen.
Ursprünglich hatte ich eine fähige Pilotin namens... namens... ich weiß es nicht mehr. Irgendwo im System habe ich ihre Daten. Unwichtig. Sie war fähig gewesen. Als ich sie anheuerte, hatte sie bereits ihren Kampfrang 'Experte' mit in unsere Geschäftsbeziehung gebracht, was mich einiges gekostet hatte. Ein großer Prozentanteil meiner Einkünfte flossen an ihr ab, obwohl ich sie nicht oft aktiv geraucht hatte. Und das hat unser Verhältnis schnell stark belastet. Ich trennte mich von ihr. Nach einigen Tagen war ich in irgendeiner Bar auf einer Station gewesen. Ich wollte nur auf ein paar Drinks bleiben.
Und da war sie. Echo Green, wie sie ganz unverblümt jeden unabhängigen Kommandanten ansprach, auf der Suche nach Arbeit. Irgendwann landete sie bei mir. Sie musste damals neunzehn oder zwanzig gewesen sein. Ich war auch etwas jünger und feierte kurz zuvor meinen ersten Elite Rang im Bereich Handel. Es gab keinen Grund für mich sie in meine Dienste zu holen, denn sie kam frisch von der Akademie und ihr Kampfrang 'Harmlos' überzeugte mich natürlich nicht. Vielleicht war es ihre rührselige Geschichte über ihre im Witch Space verschwundenen Eltern gewesen, das Versprechen, sie würde mir nicht zur Last fallen und all ihr können geben. Das stärkste Argument war zu diesem Zeitpunkt wohl, dass sie für ihren Dienst nur wenige Credits forderte und auch mit steigenden Kampfrang viel weniger fordern würde als andere Piloten. Viel weniger als die Pilotin, von welcher ich mich kurz zuvor getrennt hatte. Also willigte ich ein.
Über die Jahre stieg sie bis zum Kampfrang 'Gefährlich' auf und würde wohl schneller als ich den Rang 'Tödlich' bekleiden. Ich rechne jeden Tag mit einer Forderung nach mehr Credits oder mit einer Kündigung, wenn ich der Forderung nicht nachkomme, aber bisher hat sie es nicht mal angedeutet mehr Credits für ihre Dienste zu verlangen. Vielleicht lag es daran, dass ich bereits hunderte Millionen von Credits an ihr ausbezahlt hatte, obwohl sie weniger verdiente als Piloten mit vergleichbaren Fähigkeiten. Unsere Geschäftsbeziehung war solide, ja schon fast freundschaftlich. Vielleicht ist ihr der Gedanke sich einen neuen Job zu suchen, sich in das unbekannte zu stürzen zu wieder. Oder vielleicht... vielleicht war der Grund, warum sie blieb... ich begann über Sachen zu denken, die weit über unsere geschäftliche Beziehung hinaus gingen.
Erst ihre Worte ließen mich wieder daran erinnern, dass sie da war.
„Der Zustandsbericht über die Dark Magellan, den du haben wolltest“, sagte Green.
Die Dark Magellan war mein meist genutztes Erkundungsschiff. Eine im schwärzesten schwarz lackierte Anaconda mit hunderttausenden von gereisten Lichtjahren auf dem Buckel. Ich nickte ihr zu und Green legte das Handterminal, auf welchen die Daten über den Bericht zu finden waren, auf meinen Schreibtisch und ihr Blick wanderte auf die offen dargestellten und verstreuten Karten und Dokumente, welche dort bereits verstreut lagen.
Bei den Dokumenten handelte es sich um Karten unserer Galaxie, auf deren von mir per Hand eingezeichnete Routen und handschriftliche Notizen vermerkt wurden. Darunter war eine Route, die in Richtung Colonia führte und die ich mit „Conflux“ markiert hatte. Weitere Routen waren mit den Worten „Hawkings Gap“ und „Achilles Altar“ beschrieben.
Green studierte die Karten eingehend, ohne sich zu diesen herunterzubeugen und hoffte wohl damit, dass es mir nicht auffiel.
„Ist noch was?“, fragte ich sie.
„Du hast es versprochen“, gab sie zurück.
Ich sah zu ihr auf. „Was versprochen?“
„Du hast mir versprochen, dass du mich beim nächsten Mal endlich mitnimmst.“
Ich hatte Green einst versprochen, dass ich sie mal auf eine meiner Reisen in die Schwärze mitnehmen würde. Es war kurz nachdem ich sie in meine Dienste genommen hatte. Damals war sie versessen darauf gewesen, so viele Systeme wie möglich nach ihren verschollenen Eltern zu durchsuchen. Mittlerweile war es eher Neugier, welche sie antrieb oder auch einfach nur die Möglichkeit endlich mit der Vergangenheit abzuschließen.
„Wer sagt, dass ich auf Erkundung gehe?“, fragte ich sie daher.
Sie neigte ihren Kopf. „Ehrlich?“, sie deutete auf die Karten und auf das Handterminal, „Man braucht nicht Sherlock Holmes zu sein, um sie wissen, was du vorhast.“
„Sherlock Holmes?“, fragte ich.
„Wirklich? Sherlock Holmes. Der Sherlock Holmes. Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv? Hallo? Geschichten von der alten Erde. Du kommst doch von dort und erzählst mir du kennst Sherlock Holmes nicht.“, Green schüttelte den Kopf, „Die Karten auf den Tisch. Die geplanten Routen. Und zufällig forderst du einen Zustandsbericht für die Magellan an? Du willst uns wieder verlassen, oder? Wie lange diesmal? Wochen? Monate? Was wirst du dieses Mal verlieren? Das andere Auge? Dein Leben?“ Green wurde zunhemend energischer.
„Halt, halt, halt“, unterbrach ich sie und ließ eine kurze Pause einkehren, ehe ich wieder das Wort ergriff, "Gute Arbeit, Dr. Watson. Es scheint, als macht man dir so schnell nichts vor.“, versuchte ich sie zu beschwichtigen.
Green lief rot an. „Du kennst ihn also doch!“, motzte sie.
„Ja. Ich komme von der Erde“, ärgerte ich sie und fuhr fort, „Und ja, ich wollte wieder los. Und du weißt doch, warum ich das alleine mache.“
Green schien sich zu beruhigen. „Stimmt das, was du in deinen Berichten schreibst oder ist das wirklich nur Seemannsgarn, wie die Leute behaupten?“
Ich hatte Echo schon vor Monaten erste Auszüge meiner Berichte gezeigt und einigen anderen ausgewählten Personen, darunter einigen Mitgliedern der Crew meines Carriers und ein paar meiner befreundeten Kommandanten. Einige dieser Berichte handelten um das Formidine Rift.
„Was denkst du?“, fragte ich sie.
„Ich denke, du solltest das nicht alleine tun.“
„Machst du dir etwa Sorgen?“, ich grinste ihr zu.
Green erwiderte das Grinsen und schüttelte den Kopf. „Mach dir keine falschen Hoffnungen.“
Ich lehnte mich in meinem Sessel zurück.
„Du hast es versprochen!“, bohrte sie weiter.
„Ja“, war meine Antwort. „Ja, ich werde wieder auf Erkundung gehen.“
„Und die Sache mit Rebecca?“
„Da können wir gerade nicht viel machen“, antwortete ich.
„Ich weiß“, gab sie zurück, „Ihr seid befreundet, oder?“
„Vielleicht ein bisschen. Auch sie sagt immer, ich solle mir keine Hoffnung machen.“
Green lächelte für einen Moment, ehe ihre Miene wieder ernst wurde. „Du hast es versprochen!“, wiederholte sie.
Ich atmete tief durch.
„Gut“, antwortete ich schließlich.
„Gut, was?“
„Du bekommst deinen Willen. Morgen geht es los. Pack deine Sachen.“
Green nickte. „Danke.“
Ich erwiderte ihre Geste.
„Ich habe noch was zu erledigen“, sagte Green ehe sie sich abwandte und mein Büro verließ.
Ich wartete noch einen Moment, ehe ich mich wieder meinem Bildschirm zuwandte. Ich öffnete ein neues Fenster und kontaktierte meinen Chefingenieur.
'Abflug bitte um sechs Stunden vorverlegen. Bestätigen.' tippte ich die Nachricht ein. Es dauerte ein paar Minuten, ehe ich eine Antwort bekam.
'Verstanden. Verlege den Abflug Ihres Schiffs um sechs Stunden vor.'
Ich lehnte mich wieder in meinen Sessel zurück. Echo Green zu hintergehen, fühlte sich nicht gut an. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass es da beste war.

Stunden später.

„Du hast es versprochen! Du hast es versprochen!“
Ich drehte mich um.
Echo Green stand plötzlich hinter mir und begann mich zu konfrontieren. Ich war gerade auf dem Weg zu meinem Schiff und stand bereits auf der Landeplattform. Über mir die Aufbauten der Dark Magellan.
„Du hast es versprochen!“, rief sie zornig über die Plattform. Sie trug einen modifizierten Artemis Suit und auf ihren Rücken einen prall gefüllten Rucksack, sowie eine Reisetasche in ihrer Hand. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also probierte ich es mit:
„Es tut mir leid.“
„Zwing mich nicht mich zu wiederholen.“, Green kam ein paar Schritte näher.
„Muss ich?“, wiederholte sie.
„Ich...“
Ich sagte ja bereits, dass es ein mieses Gefühl war, Echo zu hintergehen. Es war wirklich... ein wirklich mieses Gefühl.
„Du hast es...“
„Schon gut“, unterbrach ich sie, „Schon gut. Ich sehe ein, dass es zwecklos ist, dich nicht mitzunehmen.“
Green holte mich ein und wir gingen den Rest des Weges zusammen.
„Woher wusstest du, dass ich früher loswollte?“, fragte ich vorsichtig.
„Du bist nicht gerade ein Professor Moriarty.“
„Scheint ganz so“, gab ich zurück.
Ich musterte Green. „Schaut gut aus.“
„Der Anzug?“, Green sah mich fragend an.
„Ja. Ja, der auch“, räusperte ich.
„Mach dir keine Hoffnungen.“

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Conflux Expedition

Chapter 1: Don't get your hopes up

The commander's office was not far from the command bridge. I was on my carrier 'William Adama', sitting at my desk, typing line after line on the keyboard of my computer terminal. I've been typing a lot the last few days. Chapter after chapter. Most of the chapters dealt with my experiences from the Formidine Rift, but also with my first trip to one of the Guardian Ruins and my first expedition to the center of our galaxy, as well as to Colonia and Beagle Point. It would be ready soon.
I was tired. Not physically, but mentally. It felt good to finally put everything on digital paper. My head was so full of impressions and memories that I didn't want to or couldn't forget. Long-lasting headaches have been my companion for a long time. Now that I started to process everything and write down the experiences, it was as if I was finally clearing out my clutter-filled mind. The headaches lessened and the fatigue came. A mind that finally dared to demand a break.
The door slid open and Echo Green walked into my office. Echo Green was my specially hired fighter pilot and had been in my service for years. She was in her mid-twenties or about to turn mid-twenties. At five foot seven, she was a good deal shorter than me. Short blonde hair, green eyes, freckles on her face. She wore a sports suit that emphasized her feminine body. In short: she was young and beautiful.
She wasn't sweaty, so I assumed she was on her way to the gym. Sometimes she simply walked a few kilometers through the carrier's extensive corridors. Sometimes I caught myself thinking about things that went far beyond our business relationship. She hadn't been my first fighter pilot.
Originally I had a skilled pilot named... named... I can't remember. I have your data somewhere in the system. Unimportant. She had been capable. When I hired her, she had already brought her Expert combat rank into our business relationship, which cost me a lot. A large percentage of my income went to it, even though I didn't actively smoke it often. And that quickly put a strain on our relationship. I broke up with her. After a few days I was at a station in some bar. I just wanted to stay for a few drinks.
And there she was. Echo Green, as she bluntly approached any independent commander looking for work. At some point she ended up with me. She must have been nineteen or twenty at the time. I was also a little younger and had recently celebrated my first elite rank in trading. There was no reason for me to bring her into my service because she was fresh out of the academy and of course her battle rank 'Harmless' didn't convince me. Maybe it was her sad story about her parents disappearing in Witch Space, the promise that she wouldn't be a burden to me and that she would give everything she could. The strongest argument at this point was probably that she only required a few credits for her service and, even as her combat rank increased, she would require much less than other pilots. Much less than the pilot I had recently separated from. So I agreed.
Over the years she rose to the rank of 'Dangerous' and would probably reach the rank of 'Deadly' sooner than I could. I expect a request for more credits or termination any day if I don't comply, but so far she hasn't even hinted at asking for more credits for her services. Maybe it was because I had already paid out hundreds of millions of credits to her, even though she was earning less than pilots with comparable skills. Our business relationship was solid, almost friendly. Maybe the idea of looking for a new job, of plunging into the unknown is too much for her again. Or maybe... maybe the reason she stayed was... I started thinking about things that went far beyond our business relationship.
Only her words made me remember that she was there.
“The Dark Magellan status report you wanted,” Green said.
The Dark Magellan was my most used exploration ship. An Anaconda painted the blackest black with hundreds of thousands of light years traveled under its belt. I nodded to her and Green placed the handheld terminal containing the data about the report on my desk and her eyes wandered to the open and scattered maps and documents that were already scattered there.
The documents were maps of our galaxy with hand-drawn routes and handwritten notes on them. Below this was a route that led towards Colonia and which I had marked “Conflux”. Other routes were described with the words “Hawkings Gap” and “Achilles Altar”.
Green studied the cards carefully without leaning down, hoping I wouldn't notice.
“Is there anything else?” I asked her.
“You promised,” she replied.
I looked up at her. “What promise?”
“You promised me that next time you would finally take me with you.”
I once promised Green that I would take her with me on one of my trips into the black. It was shortly after I took her into my service. Back then, she had been hell-bent on searching as many systems as possible for her missing parents. Now it was more curiosity that drove her or just the opportunity to finally put an end to the past.
“Who says I go exploring?” I asked her.
She bowed her head. "Really?" she pointed at the cards and the handheld terminal, "It's not necessary to be Sherlock Holmes to know what you're up to."
"Sherlock Holmes?" I asked.
"Really? Sherlock Holmes. The Sherlock Holmes. Sherlock Holmes, the master detective? Hello? Stories from the Old Earth. You're from there and you're telling me you don't know Sherlock Holmes." Green shook his head, "The cards are on the table. The planned routes. And you happen to be requesting a status report for the Magellan? You want to leave us again, don't you? How long this time? weeks? Months? What will you lose this time? The other eye? Your life?” Green became more and more energetic.
"Stop, stop, stop," I interrupted her and allowed a short pause before speaking again. "Good job, Dr. Watson. It seems like you're not being fooled so easily," I tried to appease.
Green blushed. “So you know him after all!” she complained.
"Yes. I'm from Earth," I teased her and continued, "And yes, I wanted to go again. And you know why I do this alone.”
Green seemed to calm down. “Is what you write in your reports true or is it really just sailor’s tale like people say?”
I had shown Echo the first excerpts of my reports months ago and a few other selected people, including some members of my carrier's crew and a few of my commander friends. Some of these reports were about the Formidine Rift.
“What do you think?” I asked her.
“I don’t think you should do this alone.”
“Are you worried?” I grinned at her.
Green returned the grin and shook his head. “Don’t get your hopes up.”
I leaned back in my chair.
“You promised!” she continued.
“Yes,” was my answer. “Yes, I’ll go exploring again.”
“And the thing with Rebecca?”
“There’s not much we can do right now,” I replied.
“I know,” she replied, “you’re friends, right?”
"Maybe a little bit. She also always tells me not to get my hopes up.”
Green smiled for a moment before her expression became serious again. “You promised!” she repeated.
I took a deep breath.
“Good,” I finally replied.
“Good, huh?”
“You get your way. Tomorrow we go. Pack your things."
Green nodded. "Thanks."
I returned her gesture.
“I still have something to do,” Green said before turning away and leaving my office.
I waited a moment longer before turning back to my screen. I opened a new window and contacted my chief engineer.
'Please bring forward my departure by six hours. Confirm.' I typed the message. It took a few minutes before I got an answer.
'Understood. Bring your ship's departure forward by six hours.'
I leaned back into my chair. Betraying Echo Green didn't feel good. I consoled myself with the thought that it was best there.

Hours later.

"You promised! You promised!"
I turned around.
Echo Green suddenly stood behind me and began to confront me. I was on my way to my ship and was already standing on the landing platform. Above me the superstructure of the Dark Magellan.
“You promised!” she shouted angrily across the platform. She wore a modified Artemis Suit and had a bulging backpack on her back, as well as a duffel bag in her hand. I didn't know what to say, so I tried:
"I'm sorry."
"Don't make me repeat myself," Green took a few steps closer.
“Do I have to?” she repeated.
"I..."
I already said that betraying Echo felt bad. It was really... a really bad feeling.
"You have it..."
“It’s okay,” I interrupted her, “It’s okay. I see that it is pointless not to take you with me.”
Green caught up with me and we walked the rest of the way together.
“How did you know I wanted to leave early?” I asked cautiously.
"You're not exactly a Professor Moriarty."
“It seems so,” I replied.
I looked at Green. "Looks good."
“The suit?” Green looked at me questioningly.
"Yes. Yes, that one too,” I cleared my throat.
"Never get your hopes up."

Echo Green


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