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Conflux Expedition - Chapter 2: the red sea (deutsch / english)

10 Dec 2023Mace Andarion
english version below the german version

- Meine Empfehlung wäre es beim Lesen folgendes im Hintergrund anzuhören. Im Bedarfsfall bis 4:30 vorspulen. -

- My recommendation would be to listen to the following in the background while reading. In case of need skip to 4:30 -




Conflux Expedition

Kapitel 2: Die rote See

„Ich dachte, wenn wir uns schon in die Dunkelheit der schwarzen See vorwagen, dann würden wir wenigstens etwas mehr Licht mitnehmen.“
Echo Green zu CMDR Mace Andarion, als diese die Kernwelten hinter sich ließen.






Wir legten die Route zu unseren ersten Point of Interrest in eineinhalb Tagen zurück. Routiniert ließ Mace einen Stern nach dem anderen hinter uns, nachdem wir den nach jeden Hypersprung den Witchspace verlassen hatten und schließlich gelangten wir auf den Neutron Highway. Es schien beinahe, als wäre es für Mace mühelos gewesen sein träges Schiff in den Schweif eines Neutronensterns zu lenken, um den Framshiftantrieb super aufzuladen. Nur das eine mal als er zu schnell war und durch einen der beiden Schweife eines Neutronensterns raste, konnte man ihn kurz fluchen hören.
„Neutronensterne sind einfach. Vor den weißen Zwergen musst du dich in Acht nehmen.“, belehrter er mich.
Deswegen wies er den Routenplaner auch zu Beginn unserer Reise an entsprechende Sternenklasse nicht mit in die Route aufzunehmen.
Jeden vierten Sprung wurde uns ein Treibstoffstern eingereiht, damit wir neuen Treibstoff aufnehmen konnten. Zwischenzeitlich landeten wir auf interessant wirkende Planeten und erkundeten deren Oberfläche. Meistens waren wir die ersten Menschen, welche diese Planeten betraten. Mace ließ mir sogar den vortritt, sodass ich es war, welcher den ersten Schritt auf einen unerforschten Planeten setzte.

Unser erstes Etappenziel, unser erstes Point of Interrest, war ein Sternensystem irgendwo im Skaudai AA-A H71 Nebel. Mace wollte mir eine dort zu findenden Guardian Ruinen zeigen. Es war das erste Mal, dass ich diese uralten Gebilde zu Gesicht bekommen hatte und es verschlug mir bereits bei der Landung fast den Atem. Mace ließ das Schiff etwas außerhalb der Ruinen landen und wir nutzten den Scorpion, um uns den Ruinen zu nähern. Die letzten Sonnenstrahlen des fernen Sterns huschten über den Horizont und es wurde zunehmend dunkel. Wir stiegen aus und ließen den Scorpion zurück und gingen zu Fuß weiter.
„Und diese Ruinen sollen über eine Million Jahre alt sein?“, fragte ich Mace beim Gehen.
„Wenn nicht noch älter“, antwortete er knapp.
„Ich frage mich, ob einige unsere Bauwerke auch solange bestehen werden, sollten wir mal aussterben“, gab ich zurück.
Der Gedanke, dass wenn es die Menschheit nicht mehr geben würde, nichts von uns übrigbleibt, was unsere Geschichte erzählen könnte, stimmte mich traurig.
Wir passierten einige dreieckige Obelisken mit gleichlangen Seitenlängen, welche in zwei exakt geraden Reihen zu unserer linken und rechten befanden. Der Sand knirschte unter meinen Stiefeln und ich konnte hören wie die Lebenserhaltung meines Anzugs leise arbeitete.
Das Sonnenlicht war so weit erloschen, dass ich meine Helmlampe einschalten musste, um den Weg vor mir zu erleuchten und ich wunderte mich, dass Mace es mir nicht gleich tat, denn er näherte sich einen der Obelisken und drohte mit diesen zusammenzustoßen. Ich versuchte ihn zu warnen.
„Hey Aufpassen! Mace! Du läufst gleich... Was passiert hier?“
Mace dunkle Silhouette und seine nahe Umgebung wurde in blaues Licht getränkt und sein Körper warf einen bedrohlichen langen Schatten auf den Boden. Statisches Rauschen übertönte meine Rufe. Licht und Rauschen, beides davon schien aus dem Obelisken zu kommen, welchen sich Mace zuvor genähert hatte. Das Rauschen wurde leiser.
Mace drehte sich zu mir um. „Keine Sorge. Es ist harmlos.“

„Also sind die Obelisken so etwas wie Computer oder Speichereinheiten?“, fragte ich ihn erstaunt während ich mit meiner Handschuhbedeckten Hand über die raue Außenhaut des Obelisken wischte, über dessen Oberfläche Dreiecke huschten. Buchstaben oder Zahlen nahm ich an. Vielleicht auch beides. Ich hatte derartiges noch nie gesehen.
Mace nickte kaum merklich. „Sie sind die Quelle unseres Wissens über die Guardiens und deren Technologie.“
Wir blieben noch ein paar Minuten bei den Obelisken und als wir weitergingen fanden wir noch zwei weitere welche ihre Geheimnisse in ihrem blauen Licht preisgaben. Die restlichen schienen ihre Geheimnisse für sich behalten zu wollen. Mace wollte weitergehen und wir einigten uns, dass ich nachkommen würde, da ich noch eine Weile bei den Obelisken bleiben wollte. Als ich mich später von den Obelisken entfernte, erlosch sein Licht. Wahrscheinlich darauf wartend, dass ein anderer Reisender über genug Neugier und Wissensdurst verfügen würde, um diesen auch mit seinem blauen Licht die Erleuchtung zu bringen. Zu begreifen, dass es jede Sekunde Wert war, die es gedauert hatte hierhin zu kommen, um die Gewissheit zu erlangen, Teil von etwas zu sein was größer war als man selbst. Wie aufgebläht. Aber so war es.
Etwa zweihundert Meter weiter holte ich Mace ein, welcher sich in den sandigen Boden einer stark ansteigenden Böschung gesetzt hatte. Er lehnte sich nach hinten und stütze sich mit seinen Armen gegen den Boden. Er starrte hinauf in den atmosphärenlosen Himmel. Mittlerweile war auch der letzte fahle Sonnenstrahl hinter dem Horizont verschwunden. Ich setzte mich neben ihn und begann das vergangene zu bearbeiten, denn es war so viel. Ich begann ein Gespräch um das erlebte nicht alleine verarbeiten zu müssen.
„Das ist wirklich der Wahnsinn. Wenn man bedenkt, wie lange diese Strukturen überdauert haben. Und wenn es richtig ist, das man schon so viele Ruinen auf Planeten entdeckt hat wie diesen, dann frage ich mich, ob es auch irgendwo auf Erdähnlichen Welten noch Ruinen gibt, welche der Witterung trotzen konnten. Vielleicht finden wir eines Tages ihre Heimatwelt und... Mace?“, ich redete wie ein Wasserfall und er schien es nicht mal zu bemerken.
Er senkte den Kopf und schaute dann mich an. „Ist es nicht schön? Der Nebel? Die Sterne? Die Weite?“
„Seit wann so sentimental?“, schmunzelte ich, „In den Kernwelten kann man auch die Sterne bestaunen, was soll hier anders sein?“
„Das wirst du nicht erfahren, wenn du nicht hinschaust, Echo“, flüsterte er schon fast ehrfürchtig.
Ich war absolut überrascht von seinem Verhalten. Ich schaute ihn eine kurze Zeit an, bis ich ihm zunickte und die Helmlampe ausschaltete um hinauf in die Sterne zu sehen. Es dauerte eine kurzen Moment bis ich begriff.
Es war wunderschön.
So wunderbar schön.
Ich hatte bereits vergessen, dass wir in der Nähe eines Nebels waren, welcher weniger als ein dutzend Lichtjahre entfernt war. Ein rötlicher Nebel. Rot. Blutrot? Scharlachrot? Karmesinrot? Vielleicht doch eher Rubinrot? Man könnte es sich als Gemälde vorstellen. Irgendein verrückter Maler welcher sich einen Scherz erlaubte und abwechselnd alle möglichen Rottöne auf eine schwarze Leinwand aufbrachte und diese miteinander verwischte und dann begann gelbe Punkte hinzuzufügen.
Eben das, nur eintausend mal, nein zehntausendmal besser. Kein totes Gemälde, sondern ein klarer, lebendiger roter Nachthimmel, erhellt von so vielen Sternen, dass man sie nicht mehr Zählen konnte. Sterne, welche größte Mühe aufnahmen, damit ihr Licht den Nebel durchdrangen. Die Szenerie wirkte dabei irgendwie statisch und unendlich, gleichzeitig aber auch in Bewegung und vergänglich, wie sich bewegendes Wasser. Es war so wunderschön. Dabei war es nur ein Nachthimmel.
„Kannst es sehen?“, flüsterte er im leisen Tonfall.
Ich sah zu ihm herüber. Er fixierte noch immer den Himmel, welcher in allen möglichen rötlichen Farbtönen erstrahlte.
„Siehst du es?“, fragte er erneut.
Ich kann es nicht erklären, aber für einen kurzen Moment schien es so als hätte Mace seinen Körper verlassen. Oder zumindest seine Seele tat es. Als würde sie versuchen aufzusteigen um in der roten See über uns zu Baden und zu schwimmen. Vielleicht sogar um dort bereitwillig zu ertrinken. Völlig rein gewaschen von jedweden Schmerz und Schuldgefühl. Er verlor sich darin. Sein Geist war nicht mehr länger hier und nicht an seinem Körper gebunden. Nur seine Hülle blieb zurück.
Ich genoss den Ausblick.
Meine Hand fand schließlich seine.
Er atmete auf und zog Luft in seine Lungen. Mit meiner Berührung holte ich seine Seele zurück aus den Astralraum über uns. Zurück aus der roten See oder von einem anderen Ort, welcher vielleicht sogar hinter der roten See lag oder wo ganz anders. Es tat mir fast Leid.
Er drückte sanft meine Hand und wandte sich zu mir. Er sah mich an.
„Hast du es gesehen?“, fragte er mich wieder und flüsterte leise.
Seine verträumten Augen erhofften sich eine Antwort. In der Iris seines noch vorhandenen biologischen Auges spiegelte sich die rote See. Es war fast tragisch. Hätte er noch beide seiner Augen und wäre sein verlorenes nicht mit einem kybernetischen ersetzt worden, sowie das eine Narbe sein neues Auge schmückte, dann wären es wohl seine hellblauen Augen gewesen und nicht die rote See in welchen ich mich fast verloren hätte.
„Ja“, antwortete ich, „Ich habe es gesehen. Es... es ist wunderschön“
Wie sehr hatte ich mir gewünscht, dass unsere Köpfe nicht gerade in Helme steckten.
Ein Alarm summte und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Es zerstörte den Moment, indem wir uns vielleicht hätten näher kommen können Mace ließ meine Hand los. Es war der Alarm, welcher einen niedrigen Energielevel meines Anzugs verkündete. Die Anzugbatterie hätten für Stunden halten sollen. Zudem hatten wir Reserveenergiezellen mitgenommen und diese mit unseren Anzügen gekoppelt, um die Einsatzzeit im Vakuum zu verlängern. Ungläubig blickte auf meinem Chronometer. Wir waren schon vier Stunden hier. Vier ganze Stunden. Was war passiert? Wir hatten uns vielleicht für eine halbe Stunde die Obelisken angeschaut und dann war ich zu Mace aufgeschlossen. Haben wir uns wirklich so lange in der roten See verloren? Es hatte sich nur wie ein kurzer Augenblick angefühlt.
Jetzt summte auch der Alarm in Mace seinem Anzug. Auch er kontrollierte seine Anzeigen.
„So spät schon?“, stellte er fest und atmete nochmals tief durch.
Mace stand langsam auf und streckte sich, dann bot er mir seine Hand an. Verwirrt nahm ich sie.
„Willkommen in der schwarzen See, angehende Erkunderin Green“, sagte er schmunzelnd zu mir, „Nun wir sollten zurück zum Scorpion und dann zum Schiff.“
Ich schaltete meine Helmlampe ein und zusammen gingen wir los.
„Du meinst rote See“, stellte ich klar.
„Rote See?“, fragte er.
„Na, den Nebel“, klärte ich ihn auf.
Er lachte. „Wohl eher eine rote Lagune, würde ich sagen. Eine rote Lagune, welche in der schwarzen See liegt.“
Rote Lagune also.
Es fiel mir erst auf, als wir die Hälfte der Strecke zum Scorpion geschafft hatten. Angehende Erkunderin, sagte er. Was sollte das genau bedeuten? Ich fragte ihn danach: „Angehende Erkunderin?“
„Na, wenn du eine Waschechte Erkunderin werden willst, dann wirst du irgendwann alleine in der schwarzen See segeln müssen. Deine eigenen Erfahrungen machen müssen“, gab er zurück.
„Ich verstehe.“
Wir waren fast da.
„Sie ist wunderschön, die rote Lagune“, stellte ich nochmals fest.
„Ja. Sie ist ein atemberaubender Ort. Und es gibt so viele davon.“
„Ich will sie alle sehen.“
„Vielleicht wirst du das.“
„Ja, vielleicht.“


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Conflux Expedition


Chapter 2: the red sea

“I thought that if we were going to venture into the darkness of the black sea, we would at least take a little more light with us.”
Echo Green to CMDR Mace Andarion as they left the core worlds behind.






We covered the route to our first point of interest in a day and a half. Mace routinely left one star after another behind us after we left Witchspace after each hyperjump and finally we reached the Neutron Highway. It almost seemed as if it had been effortless for Mace to steer his sluggish ship into the tail of a neutron star to supercharge the Framshift drive. Only once, when he was too fast and raced through one of the two tails of a neutron star, could you hear him briefly cursing.
“Neutron stars are easy. You have to be careful of the white dwarfs,” he instructed me.
That's why he instructed the route planner at the beginning of our trip not to include the corresponding star class in the route.
Every fourth jump we were given a fuel star so we could take on new fuel. In the meantime we landed on planets that looked interesting and explored their surfaces. Most of the time we were the first people to set foot on these planets. Mace even let me go first, so I was the one who took the first step onto an unexplored planet.

Our first destination, our first point of interest, was a star system somewhere in the Skaudai AA-A H71 nebula. Mace wanted to show me a Guardian Ruins found there. It was the first time I had seen these ancient structures and it almost took my breath away as soon as I landed. Mace landed the ship just outside the ruins and we used the Scorpion to approach the ruins. The last rays of sun from the distant star flickered over the horizon and it became increasingly dark. We got out and left the Scorpion behind and continued on foot.
“And these ruins are supposed to be over a million years old?” I asked Mace as we walked.
“If not older,” he answered shortly.
“I wonder if some of our buildings will last if we ever die out,” I replied.
The thought that if humanity ceased to exist, there would be nothing left of us to tell our story made me sad.
We passed some triangular obelisks with equal sides, which were in two exactly straight rows to our left and right. The sand crunched beneath my boots and I could hear my suit's life support working quietly.
The sunlight had faded so much that I had to turn on my helmet lamp to light the path in front of me, and I was surprised that Mace didn't do the same as he approached one of the obelisks and threatened to collide with it. I tried to warn him.
“Hey, watch out! Mace! You’re about to run into... What’s happening here?”
Mace's dark silhouette and his surroundings were bathed in blue light and his body cast an ominous long shadow on the ground. Static noise drowned out my shouts. Light and noise, both of which seemed to come from the obelisk that Mace had approached earlier. The noise became quieter.
Mace turned to me. "No worries. It’s harmless.”

“So the obelisks are something like computers or storage units?” I asked him in surprise as I wiped my gloved hand over the rough outer skin of the obelisk, triangles flitting across its surface. I assumed letters or numbers. Maybe both. I had never seen anything like it.
Mace nodded almost imperceptibly. “They are the source of our knowledge of the Guardiens and their technology.”
WWe stayed with the obelisks for a few more minutes and as we moved on we found two more that revealed their secrets in their blue light. The rest seemed to want to keep their secrets to themselves. Mace wanted to move on and we agreed that I would follow as I wanted to stay with the obelisks for a while. Later, as I moved away from the obelisks, its light went out. Probably waiting for another traveler to have enough curiosity and thirst for knowledge to bring them enlightenment with his blue light. Realizing that it was worth every second it took to get here to have the certainty of being part of something bigger than yourself. How bloated. But that's how it was.
About two hundred meters further I caught up with Mace, who had sat down in the sandy bottom of a steeply sloping embankment. He leaned back and braced himself against the ground with his arms. He stared up at the atmosphereless sky. Meanwhile the last pale ray of sun had disappeared behind the horizon. I sat down next to him and started processing the past because there was so much. I started a conversation so that I didn't have to process what I had experienced alone.
“This is really crazy. Considering how long these structures have lasted. And if it is true that so many ruins have already been discovered on planets like this one, then I wonder whether there are still ruins somewhere on Earth-like worlds that could withstand the weather. Maybe one day we'll find their homeworld and... Mace?" I talked like a waterfall and he didn't even seem to notice.
He lowered his head and then looked at me. "Is not it beautiful? The fog? The stars? The wide?"
“Since when have you been so sentimental?” I smiled, “In the core worlds you can also marvel at the stars, what should be different here?”
“You won’t know if you don’t look at it, Echo,” he whispered, almost in awe.
I was absolutely surprised by his behavior. I looked at him for a moment before I nodded to him and turned off the helmet light to look up at the stars. It took me a moment to understand.
It was wonderful.
So wonderfully beautiful.
I had forgotten that we were near a nebula less than a dozen light years away. A reddish mist. Red. Blood red? Scarlet red? Crimson red? Maybe more ruby red? You could imagine it as a painting. Some crazy painter who made a joke and alternately applied all kinds of red tones to a black canvas and blurred them together and then started adding yellow dots.
That's just a thousand times, no, ten thousand times better. Not a dead painting, but a clear, vibrant red night sky lit by so many stars that you couldn't count them. Stars that took great pains to ensure that their light penetrated the nebula. The scenery seemed somehow static and infinite, but at the same time also moving and fleeting, like moving water. It was so wonderful. It was just a night sky.
“Can you see it?” Mace whispered questioningly.
I looked over at him. He was still staring at the sky, which was glowing in all sorts of reddish hues.
“Do you see it?” he asked again.
I can't explain it, but for a brief moment it seemed as if Mace had left his body. Or at least his soul did. As if she was trying to rise to bathe and swim in the red sea above us. Maybe even to willingly drown there. Completely washed clean of any pain or guilt. He lost himself in it. His spirit was no longer here and no longer attached to his body. Only his shell remained.
I enjoyed the view.
My hand finally found his.
He gasped, drawing air into his lungs. With my touch I brought his soul back from the astral space above us. Back from the red sea or from another place, which was perhaps even behind the red sea or somewhere completely different. I was almost sorry.
He squeezed my hand gently and turned to me. He looked at me.
“Did you see it?” he asked me again, whispering quietly.
His dreamy eyes hoped for an answer. The red sea was reflected in the iris of his remaining biological eye. It was almost tragic. If he still had both of his eyes and if his lost one hadn't been replaced with a cybernetic one and there was a scar on his new eye, then it would have been his light blue eyes and not the red sea in which I almost got lost.
“Yes,” I replied, “I saw it. It…it’s beautiful.”
How I wished our heads weren't in helmets.
An alarm buzzed and I was pulled out of my thoughts. It ruined the moment where we might have been able to get closer. Mace let go of my hand. It was the alarm that announced that my suit's energy level was low. The suit battery should have lasted for hours. We also took reserve energy cells with us and coupled them with our suits to extend the operating time in the vacuum. I looked at my chronometer in disbelief. We've been here for four hours. Four whole hours. What happened? We looked at the obelisks for maybe half an hour and then I caught up with Mace. Have we really been lost in the red sea for so long? It only felt like a moment.
Now the alarm in Mace's suit was buzzing too. He also checked his advertisements.
“So late already?” he stated.
Mace stood and stretched, then offered me his hand. Confused, I took it.
"Welcome to the Black Sea, aspiring explorer Green," he said to me with a grin, "Well we should get back to the Scorpion and then to the ship."
I turned on my helmet light and together we set off.
“You mean red sea,” I clarified.
“Red Sea?” he asked.
“Well, the nebula,” I explained to him.
He laughed. “More like a red lagoon, I would say. A red lagoon lying in the black sea.”
So Red Lagoon.
I only noticed it when we were halfway to the Scorpion. Aspiring Explorer, he said. What exactly was that supposed to mean? I asked him about it: “Aspiring explorer?”
“Well, if you want to be a real explorer, you'll have to sail the black sea alone at some point. “To have your own experience,” he replied.
"I understand."
We were almost there.
“It’s beautiful, the red lagoon,” I said again.
"Yes. It is a breathtaking place. And there are so many of them.”
“I want to see them all.”
“Maybe you will.”
"Yes, perhaps."
Do you like it?
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