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Reisen durch das All

Im Folgenden werde ich euch einen kurzen Überblick zu den nützlichen und erforderlichen Dingen für eine lange Reise in die Tiefen des Alls geben.

Externe Werkzeuge

Das wohl nützlichste Tool außerhalb von Elite ist hierbei Elite Dangerous Star Map (EDSM), welches nicht nur zur Planung von Expeditionen in die Tiefen des Alls, sondern auch für Anmerkungen zu Systemen genutzt werden kann. Zudem füttert es gleichzeitig die Elite Dangerous Data Base (EDDB), welche alle von Spielern gesammelten Daten enthält und die Grundlage für Seiten wie Inara bildet.
Wenn ihr hier noch keinen Account habt, so solltet ihr euch einen anlegen. Klickt hierfür oben rechts bei dem Männchen auf anmelden und loggt euch mit eurem XBOX Account ein, bzw. genehmigt im Folgenden den Zugriff auf diesen. Die Seite wird nun melden, dass sie euch nicht kennt und auf der Folgeseite ergänzt ihr einfach Nutzernamen, Email und ein Passwort. Das war schonmal der erste Schritt.

Leider ist die Synchronisierungsfunktion von EDSM, Konsole genannt, großer Mist. Alle 5 Minuten versucht das Ding ein paar Stunden von eurem Log einzulesen, was nur klappt wenn die Seite im Vordergrund ist und auch dann nicht immer. Hier kommt nun ein kleines aber feines Werkzeug zum Zuge: Journal Limpet. Diese simple Seite macht nur eine Sache: alle 10 Minuten eure Logs auslesen und nach EDDB hochladen. Ganz selbstständig und ohne offen sein zu müssen. Großer Bonus: die Limpets füttern auch brav EDSM! Und wenn das Zertifikat ausgelaufen ist, ein häufiges Ärgernis bei Inara, sendet es euch auf Wunsch eine Email. Das hat Inara bis Heute nicht hinbekommen.

Klickt einfach oben auf Login, nutzt wiederum euren XBOX-Account und genehmigt das Zertifikat wenn er fragt. Wenn ihr eingeloggt seit, geht ihr oben auf Settings. Tragt nun eine Emailadresse ein wenn ihr bei abgelaufenem Zertifikat erinnert werden wollte, was kein Muss ist, und aktiviert die Seiten die ihr mit euren Daten füttern wollt. Interessant ist für uns hier EDSM, wobei ich aus Höflichkeit der Community gegenüber zumindest auch EDDN mit füttern würde. Bei EDSM schreibt ihr euren Namen in EDSM rein und den API-Schlüssel. Beides seht ihr auf der EDSM-Seite wenn ihr eingeloggt seit. Oben rechts auf das Bild klicken und eben jenen API-Menüpunkt auswählen. Kopieren, einfügen, speichern und fertig. Gratulation, fortan sollten eure Daten relativ aktuell sein.

Aber nun weiter in der Planung. EDSM hat einen Routenplaner, welchen man wie folgt benutzt: Sucht euch im Spiel einen Stern da wo immer ihr auch hinwollt. Gebt als Beispiel mal "Colonia" als Ziel an, dann noch ein Startsystem und die Sprungreichweite eures Schiffes. Dann klickt auf Suchen. Im Folgenden wird euch eine Sternenkarte mit der Route serviert und auf dem zweiten Tab die Wegpunkte. Nun mögt ihr euch fragen was das mit den Wegpunkten soll... ganz einfach: Eurer Bordcomputer im Spiel kann oft nur eine Route von 1.000 Lichtjahren berechnen, mehr nicht. Wie Wegpunkte sind also Zwischenziele welche ihr in eurem Bordcomputer als Ziel nehmt. Ist er erreicht, folgt der Nächste.

Unter "Mein Fluglog" könnt ihr die von euch besuchten Systeme anschauen. Die Übersicht lässt sich auf Listenansicht umschalten. Zudem könnt ihr, wenn ihr auf den Namen von einem der Systeme klickt, ganz unten einen privaten Kommentar speichern. Beispielsweise wenn ihr ein System mit etwas besonderem gefunden habt. Zu guter Letzt sind unter "Meine Reisekarte" eure Routen aufgezeichnet. In die Karte kann man interaktiv bis auf die Systeme reinzoomen!


Welches Schiff ist "das Beste"?

Vorausgehend sei gesagt, dass es nicht das Beste gibt. Prinzipiell eignen sich die meisten Schiffe zum Erkunden, einige besser als Andere. Kampf- und Prestige-Schiffe, wie zum Beispiel alle Federal-, Allianz- und die meisten imperialen Schiffe, bilden hier die Ausnahmen. Selbst mit der besten Ingenieursleistung kommt kaum Reichweite bei den Schwergewichten heraus und jene der Allianz haben zudem einen winzigen Tank. Als Richtschnur kann man folgendes festhalten:

Die Königin der Erkundungsschiffe ist die Anaconda. Diese hat die höchste Reichweite in Kombination mit genug Modulplätzen für alles was man gebrauchen kann. Maximal von Ingenieuren überarbeitet, sowie mit dem FSD-Antrieb aus dem CG und Guardian-FSD-Booster, schafft sie 80 bis 90 Lichtjahre mit einem Sprung. Danach kommen Diamondback Explorer, Krait Phantom, ASP Explorer und die Hauler. Beliebt ist vor allem die Diamondback Explorer (DBX), da sie als S-Schiff eine beinahe so große Reichweite wie die Anaconda erreicht und kostengünstig ist. Natürlich muss man auf ein paar Module verzichten, aber für das Nötigste ist auf jeden Fall platz.

Generell stellen sich bei der Auswahl die Fragen: Wie weit will ich raus? Um so weiter, desto höher muss die Sprungreichweite sein, da die Sterne weiter auseinander liegen. Will ich auf Planeten landen? Wenn ja brauche ich einen Buggy und sollte Schilde haben. Mache ich Neutronensprünge? Dann brauche ich eine AFMU und besser ein paar Kühlkörper. Will ich womöglich Monate im All verbringen? Dann wären Redundanzen, Reparaturoptionen und Ausrüstung zum Materialsammeln von Vorteil.
Für die meisten Vorhaben reicht ein Schiff das um die 50 Lichtjahre erreicht. Schnappt euch einfach einen Schiffsplaner und konfiguriert was euch gefällt. Dann seht ihr, wie weit ihr kommen würdet.

Was brauche ich für Ausrüstung?

Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Es kommt darauf an, was genau man vorhat und wie man es umsetzen will.

Für jede Reise:
  • Treibstoffsammler - Tanken ist lebensnotwendig, aber ein Zeitfresser. Bessere Sammler verringern die Zeitverschwendung.
  • Detail-Oberflächenscanner

Nicht unbedingt nötig, kommt auf die Reiseplanung an:
  • Schilde - Sie müssen keine Resistenzen haben und dienen nur als Stoßdämpfer bei Landungen. Standard-D reicht, die sind leicht.
  • 2er Fahrzeughangar - Höhere für Redundanz. Einen explodierten Sacrab kann man nicht flicken.
  • Synthesematerial - Für Reparaturen am Scarab, AFMU nachladen, Boostersprünge usw.
  • AFMU - Wenn Neutronenstern-Sprünge ausgeführt werden sollen, denn Sprünge beschädigen den Antrieb.
  • Guardian-FSD-Booster - Bringt als 5ver fast 10Ly extra Reichweite.
  • Forschungsdrohnen - Zum Probensammeln von Weltraum-Lebewesen
  • Supercruse-Assistent - Wer lange reist wird eventuell unaufmerksam und Sonnen sind heiß.
  • Kühlkörper - Falls man den Ikarus macht.
  • Redundante AFMU - Die Geräte können sich nicht selbst reparieren.
  • Bergbaulaser - Um Synthesematerial aufzufüllen
  • Sammeldrohne - Falls man das Material nicht selbst einsaugen möchte
  • Frachtraum - Um Drohnen mitzunehmen oder zu synthetisieren. Außerdem weiß man nie was man findet...
  • Reparaturdrohnen - Um die Hülle zu flicken.

Welche Modulgrößen und Verbesserungen durch Ingenieure?

Bei den Modulen kann man generell folgendes festhalten: FSD und Kraftwerk immer A, der Rest nach Möglichkeit D. Bei der Lebenserhaltung kommt es darauf an wie viel Notsauerstoff man haben will. Ich für meinen Teil habe hier ein A Modul eingebaut. So habe ich im Notfall 25 Minuten Zeit um auf die Fuel Rats oder einen Staffelkameraden zu warten.

Frameshiftantrieb
Das Wichtigste ist natürlich der FSD. Dieser sollte auf größere Reichweite verbessert werden. Als experimenteller Effekt kommt bei Größe 4 und darüber immer Massenmanager drauf, darunter Tiefenaufladung. Noch besser sind die 5ver doppelverbesserten FSD vom Menschen-Technologiehändler. Diese können gegen Material eingetauscht werden und schaffen durch die Kombination mit Schnellaufladung noch ein paar Lichtjahre mehr. Andere Größen gibt es bisher nur mit Glück bei Community Goals.

Kraftwerk
Hier idealerweise das kleinste A Kraftwerk mit Panzerung versehen. Das gibt mehr Strom und Haltbarkeit. Letzteres ist der Hauptgrund. Das Kraftwerk ist das einzige Modul das ihr nicht mit der AFMU reparieren könnt! Ist ja auch logisch, da die AFMU Strom braucht und zum Reparieren das Modul abschalten muss. Deshalb kann sich die AFMU ja auch nicht selbst reparieren.

Bei allen anderen Modulen lasst ihr vom Ingenieur Leichtgewicht-Modifikationen vornehmen.

McGearoid
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