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GalNet-News: Skandal um den mysteriösen „Paddel“ – K.I.N.D.E.R.S. Corp schweigt zum Verschwinden eines ihrer gefährlichsten Agenten
Von Niobe Calwan, GalNet-News
Inmitten eines der größten Unternehmen der Galaxie bahnt sich ein Skandal an, der die K.I.N.D.E.R.S. Corp in ein düsteres Licht rückt. Der unter dem Decknamen „Paddel“ operierende Agent, dessen wahre Identität bis heute unbekannt bleibt, gilt seit mehreren Monaten als verschollen. Insider vermuten, dass der geheimnisvolle Kommandant, der für eine Reihe von Black Ops des Konzerns tätig war, auf dem Weg nach Colonia war. Doch sein Carrier – Codename „Paddelboot“ – ist nie angekommen.
Der Vorfall scheint jedoch nicht nur rätselhaft, sondern wirft ernsthafte Fragen über die internen Machenschaften der K.I.N.D.E.R.S. Corp auf. Direktorin Klein und CEO CMDR Lanzebob leugnen nicht nur jegliche Kenntnis von Paddel, sondern verweigern kategorisch die Einleitung einer Such- und Rettungsmission (SAR). Diese Kaltherzigkeit stößt auf wachsende Kritik, zumal ungenannte Quellen mir versichert haben, dass Paddel lange Zeit ein zentraler Akteur im subversiven Geheimdienst des Unternehmens war. Seine Missionen waren streng geheim und angeblich mehr als nur zwielichtig.
Spekulationen rund um das Verschwinden
Die Flure des K.I.N.D.E.R.S. HQ sind voll von Spekulationen und Gerüchten, die von Paddels Schicksal erzählen. Die Theorien reichen von der plausiblen Gefahr eines Thargoiden-Angriffs bis hin zu bizarren Spekulationen über eine Kollision mit einem Neutronenstern. Eine besonders düstere Theorie besagt, dass es einen Aufstand der Sklaven an Bord des Carriers gegeben haben könnte. Man munkelt, dass Paddel nicht nur für Black Ops, sondern auch für weniger legale Geschäfte im menschlichen Handelsbereich tätig war – darunter der Transport von Sklaven.
Noch seltsamer sind die Gerüchte, dass Paddel auf halbem Weg nach Colonia ein Freudenhaus für einsame Reisende eröffnet haben soll. Doch selbst diese wilde Spekulation wird von Insidern als „Legende“ abgetan. Schließlich, so behaupten sie augenzwinkernd, würde Paddel seinen Sklaven-Harem niemals teilen.
Warum keine SAR-Mission?
Die eigentliche Frage ist jedoch: Warum hat die K.I.N.D.E.R.S. Corp noch immer keine SAR-Mission eingeleitet? Warum dieses demonstrative Schweigen? Quellen, die anonym bleiben wollen, deuten an, dass Paddel womöglich zu viel wusste. Seine Einsätze für den subversiven Geheimdienst waren riskant, illegal und höchst sensibel – das Verschwinden eines solch zentralen Mitarbeiters sollte die Führungsebene beunruhigen. Und dennoch gibt es bis heute keine Anzeichen dafür, dass irgendjemand bei K.I.N.D.E.R.S. eine Rettungsmission in Erwägung zieht. Stattdessen schweigen Lanzebob und Klein und scheinen darauf zu hoffen, dass die Angelegenheit im Trubel des Alltags untergeht.
Diese Sorglosigkeit ist nicht nur beunruhigend, sondern auch symptomatisch für die Art und Weise, wie der Konzern offenbar mit seinen Mitarbeitern umgeht. Wie viele verschwundene Agenten, Piloten und Mitarbeiter wird es noch geben, bevor der Konzern endlich Verantwortung übernimmt?
Eine Frage der Moral oder Kalkül?
In den Kantinen und Büros der K.I.N.D.E.R.S. Corp kursieren immer mehr Gerüchte darüber, dass Paddels Verschwinden ein gezielter Akt des Konzerns war, um einen unliebsamen Agenten loszuwerden. Vielleicht hat er seine Missionen zu gut erledigt. Vielleicht wusste er zu viel über die Machenschaften des Unternehmens. Oder vielleicht, so spekulieren einige, ist sein Verschwinden das Ergebnis eines Deals mit einer mächtigen Fraktion – sei es die Pilotenföderation, eine kriminelle Organisation, oder gar die mysteriösen Thargoiden.
Was auch immer der wahre Grund sein mag, eins steht fest: Das Verschwinden von „Paddel“ und die kalte, gleichgültige Reaktion der K.I.N.D.E.R.S. Corp werfen unangenehme Fragen auf. Wie kann ein Konzern, der so groß und mächtig ist, so sorglos mit dem Schicksal seiner Mitarbeiter umgehen? Warum werden SAR-Missionen für verschollene Agenten nicht zur Priorität gemacht? Und wie viele weitere düstere Geheimnisse schlummern in den Tiefen der K.I.N.D.E.R.S. Corp?
Es bleibt abzuwarten, ob sich die Wahrheit jemals ans Licht traut – oder ob „Paddel“ in den dunklen Weiten der Galaxis für immer verloren bleibt.
Geheimes Fotomaterial von "Paddel" - Schwerverletzt auf dem Boden liegend, vermutlich aufgenommen bei einer Geheimoperation. Die andere Person ist der Redaktion unbekannt.